Nachwuchs gesucht FHH Portal Sponsoren

Rund um die Uhr einsatzbereit: Für uns Ehrensache!

Freiwillige Feuerwehr Hamburg

27.07.2002
Aktuelles

Investitionsprojekt BOS: Mit GSM Einsparungen in Milliardenhöhe


* GSM-BOS: Sichere Kommunikation für Polizei und Rettungskräfte
* Zuverlässiger Betrieb flächendeckend & mit etablierten Prozessen in 2 Jahren realisierbar
* Keine weiteren Standorte und Antennenanlagen nötig

Düsseldorf, Juli 2002.
Die Innenministerkonferenz der Länder fordert ein bundesweit einheitliches digitales Sprech- und Datenfunknetz für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Nach offiziellen Angaben betragen die Kosten für die Erneuerung der analogen Funknetze über sieben Milliarden Euro – angesichts der angespannten Haushaltslage bei Bund und Ländern ein immenses Investitionsvolumen. Mit GSM-BOS bietet Vodafone D2 eine Lösung, die nicht nur den geforderten Sicherheitsbedürfnissen gerecht wird, sondern mit geschätzten Kosten von 2,3 Milliarden Euro ein Einsparpotenzial von mehreren Milliarden Euro bietet.

„Der Aufwand, das bereits bestehende GSM-Netz zu GSM-BOS auszubauen, ist vergleichsweise gering. Das Vodafone D2-Netz verfügt heute über rd. 37.000 Funkzellen und mehr als 15.000 Basisstationen. Damit bietet die vorhandene Infrastruktur bereits eine nahezu vollständige funktechnische Versorgung der Bundesrepublik“ so Helmut Hoffmann, Geschäftsführer Technik bei Vodafone D2.

Die ZED (Zentralstelle für die Einführung eines bundesweit einheitlichen digitalen Funknetzes), zuständige Projektgruppe des Bundesinnenministeriums, hat einen Katalog an Vorschriften und Auflagen entwickelt, den der geforderte Sicherheitsstandard erfüllen muss. Wichtigste Punkte: Das System muss den Gruppenruf ermöglichen, auch in Notsituationen Funkkanäle bereitstellen, Abhörsicherheit garantieren und geschlossene Benutzergruppen möglich machen.

„Diese Kriterien kann GSM-BOS durchaus erfüllen“, erklärt Hoffmann, „wir sind in der Lage, einen vollkommen geschlossenen, sicheren Bereich zu realisieren, der Manipulation ausschließt, und die grenzüberschreitende Kommunikation zwischen Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten zulässt.“

Technisch realisierbar wird GSM-BOS durch so genannte ASCI-Features (Advanced Speech Call Items), die im klassischen GSM-Netz nicht verfügbar sind. Via ASCI wird es Sicherheits- und Rettungskräften möglich, Teilnehmer zu priorisieren. Für das BOS-Projekt richtet Vodafone im Netz zusätzliche Sprachkanäle ein. Zudem ist GSM-BOS abhörsicher. Die GSM-Luftschnittstelle ist generell verschlüsselt und vor dem Zugriff von Scannern geschützt. Ein weiterer Vorteil: Etablierte Betriebsprozesse und qualifiziertes Personal sichern kurze Reaktionszeiten im Fehlerfall. Bei besonderen Vorkommnissen sorgen mobile Baisstationen immer für ausreichende Funkversorgung.

Bis zur nächsten Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2006, so die staatliche Vorgabe, soll ein digitales Sprech- und Datenfunknetz die Kommunikation zwischen Polizei, Katastrophenschutz sowie Hilfs- und Rettungskräften auf sichere Füße stellen. Helmut Hoffmann: „Wir können GSM-BOS schon bis 2004 umzusetzen“

Quelle: www.feuerwehr.de

- [admin]