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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

19.11.2003
Aktuelles

Großübung im AK St. Georg


Feuer Y (Menschenleben in Gefahr) in einem mehrgeschossigen Wohn- und Bürogebäude - ca. 8 vermisste Personen.

So lautete die nicht alltägliche Einsatzmeldung, welche zu einer Großübung ausgearbeitet worden war. An der Übung nahmen neben der FF Tonndorf, welche die Übung ausgerichtet hatte, auch die Freiwilligen Feuerwehren Wandsbek-Marienthal und Oldenfelde-Siedlung teil.

Ziel der Übung war es, möglichst viele Einsatzkräfte unter Atemschutz ins Gebäude zu schicken, um die ca. 8 vermissten Personen zu retten. Als Übungsobjekt diente ein 3-geschossiges, leerstehendes Bürogebäude des AK St. Georg, welches in naher Zukunft abgerissen werden soll. Die Rolle der vermissten Personen wurde von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr Tonndorf gespielt. Die Jugendlichen waren auf 3 Etagen verteilt worden. Um die Einsatzsituation möglichst realistisch darzustellen, wurde das Gebäude mit 3 Nebelmaschinen und zusätzlichen Nebelquellen stark verraucht. Die Sicht war dadurch enorm eingeschränkt. Des Weiteren waren diverse Türen in dem Gebäude vorher verschlossen und so prepariert worden, dass diese von den PA-Trupps aufgebrochen werden mussten.

Als die FF Tonndorf als erste Kraft vor Ort eintraf, wurden sofort mehrere PA-Trupps zur Menschenrettung in das Gebäude geschickt. Anschließend rückte die FF Wandsbek-Marienthal und dann die FF Oldenfelde Siedlung an, welche ebenfalls diverse PA-Trupps zur Menschenrettung ins Gebäude schickte. Die Trupps, welche Personen gefunden hatten, musste diese dann nach draußen tragen, was unter den geschaffenen Bedingungen kein leichtes Unterfangen war. Es wurden in angemessener Zeit alle vermissten Personen gefunden.

In der anschließenden Abschlussbesprechung wurden festgestellt, dass die Übung vom Einsatzablauf sehr realistisch war. Dadurch konnten auch kleinere Fehler und mögliche Fehlerquellen erkannt werden, was den Lerneffekt der Übung unterstrich. An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich beim AK St. Georg bedanken, welche das Übungsobjekt zur Verfügung gestellt haben und uns somit die Übung ermöglichten.

Autor: Andreas Ebert / FF Tonndorf

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