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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

14.11.2004
Aktuelles

Abnahmeprüfung GAL II des Bereiches Walddörfer an der Landesfeuerwehrschule


Am Samstag, den 13. November 2004, endete für die Teilnehmer des Grundausbildungslehrgangs 2003/2004 im Bereich Walddörfer der mindestens 50 Stunden lange zweite Teil mit der sog. Truppmannprüfung an der Landesfeuerwehrschule.

Nachdem man im Vorjahr den 80 Stunden theoretischen und praktischen Unterricht umfassenden ersten Teil bereits erfolgreich hinter sich gebracht hatte, wurde die endgültige Abnahmeprüfung jetzt vor einer Prüfungskommission aus Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr abgelegt. Aus diesem Grund waren an diesem Tag neben dem Lehrgang des Bereiches Walddörfer, zu dem eine Anwärterin und zwölf Anwärter sowie zwei Gäste aus dem Bereich Wandsbek zählten, noch der aus acht Leuten bestehende Grundausbildungslehrgang aus dem Bereich Harburg, ein Anwärter aus dem Bereich Unterelbe sowie einige Nachprüflinge an der LFS erschienen. Nach der Begrüßung durch die Prüfer um 8:00 Uhr wurde mit einem zwanzig Fragen umfassenden Test begonnen. Nachdem dieser theoretische Teil von allen Teilnehmern erfolgreich abgeschlossen worden war, galt es sich in Trupps aufzuteilen und anschließend die drei Stationen in den Bereichen Erste Hilfe, Technische Hilfeleistung und Brandschutz abzuarbeiten.

Im Rahmen der Technischen Hilfeleistung war eine mit einem Bein unter einer Last eingeklemmte Person mittels der Hebekissen zu befreien. Hier war besonders darauf zu achten, dass durch den richtigen Einsatz von Pallhölzern und Keilen ein Absacken bzw. Verrutschen der Last ausgeschlossen wurde. Bei der Ersten Hilfe erwartete die Prüflinge eine Person, die sich bei einer Verpuffung während Heizungswartungsarbeiten Verbrennungen an den Unterarmen zugezogen hatte. Bei der durchzuführenden Erstversorgung kam es in erster Linie auf das korrekte Kühlen des in Mitleidenschaft gezogenen Gewebes an; aber auch galt es, Spuren von Ruß um den Mund des Patienten als mögliches Inhalationstrauma zu deuten, darauf die Atemwege respektive den Rachenraum zu kontrollieren und entsprechend einen Notarzt in der abzugebenden Rückmeldung nachzufordern. Im Bereich des Brandschutzes war schließlich gemeinsam von zwei Trupps die dreiteilige Schiebleiter aufzustellen und im 3. OG ein C-Rohr vom Angriffstrupp vorzunehmen. Abgeschlossen wurde diese Station damit, dass jeweils einmal ein Notfallkoffer und ein Feuerlöscher einzubinden waren.

Während einige wenige es nicht geschafft haben, alle drei Lagen ohne größere Fehler abzuarbeiten, ging die Truppmannprüfung aber für die meisten der Teilnehmer des Bereiches Walddörfer erfolgreich aus, so dass nun in den nächsten Wochen auch die Ernennung zur Feuerwehrfrau bzw. zum Feuerwehrmann folgen wird. Von diesem Zeitpunkt an wird die weitere Ausbildung kontinuierlich, auch auf etwaige Sonderkomponenten Rücksicht nehmend, in der eigenen Wehr oder auf weiterführenden Lehrgängen an der Landesfeuerschule stattfinden.

Die Führungskräfte des Bereiches Walddörfer gratulieren allen Lehrgangsabsolventen und wünschen neben dem Spaß bei der Arbeit für die Freiwillige Feuerwehr vor allem denjenigen viel Erfolg, die Anfang nächsten Jahres noch zu einer kurzen Nachprüfung in einem der drei Aufgabenbereiche müssen!

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