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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

28.03.2006
Aktuelles

Tornado über Harburg > Unwetter vom 27. März 2006


Gegen 19:00 Uhr zog über Harburg und Wilhelmsburg eine Windhose. Neben den für Wetterlagen dieser Art üblichen Einsätzen wie umgestürzte Bäume und teilweise abgedeckte Dächer kam es am Abend des 27.03.2006 zu folgenden, besonders erwähnenswerten Einsätzen:

Bei dem tragischsten Einsatz des heutigen Abends kam es auf einer Baustelle in der Harburger Schlossstrasse durch drei umgestürzte Baukräne zu zwei Toten und zwei Verletzten.

  • Zerstörung einer 380.000 Volt Hochspannungsleitung
  • Stromausfall in großen Bereichen Harburgs  
  • Stromausfall im Allgemeinen Krankenhaus Harburg, dort wurde durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg mittels Stromaggregaten die Stromversorgung aufrecht erhalten
  • Diverse großflächig bis komplett abgedeckte Dächer von Firmen und Privathaushalten
  • Teilweiser Ausfall der Infrastruktur im Strom-, Wasser- und Telefonbereich

Abschließend lässt sich zum derzeitigen Zeitpunkt sagen, dass – abgesehen von den Personenschäden auf der Baustelle Harburger Schlossstrasse – keine weiteren Personenschäden zu verzeichnen sind.

Der Sachschaden ist erheblich und zum momentanen Zeitpunkt noch nicht absehbar.

Die Aufräumarbeiten werden bis in die frühen Morgenstunden andauern.

Die Einsätze wurden durch ca. 500 Einsatzkräfte der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr sowie durch Einsatzkräfte des THW abgearbeitet.

Nach Aussage des Energieversorgers Vattenfall werden die Instandsetzungsarbeiten der Stromversorgung noch bis in den morgigen Tag andauern.

Text: Pressestelle der Feuerwehr Hamburg
Fotos: Heiner Lahmann

Ergänzung der Redaktion:

Es waren ca. 25 FF im Einsatz, überwiegend im Bereich Harburg, aber auch in den Vier- und Marschlanden und Umgebung. Vereinzelt mussten auch im restlichen Stadtgebiet vollgelaufene Keller nach dem kurzen Starkregen ausgepumpt werden. Die Wehren mit den Sonderkomponenten Bergung und Beleuchtung (Warwisch und Eppendorf) sowie zwei Versorgungskomponenten (Ottensen-Bahrenfeld und Krauel) waren ebenfalls im Schadensgebiet in Harburg im Einsatz.

THW-Einheiten der OV Eimsbüttel (Beleuchtung) und Harburg (techn. Zug)  waren zusammen mit Kräften der SEG-Rettung der Johanniter Unfallhilfe in das Schadensgebiet beordert worden.

An der FuRW Harburg (FuRW 31) war ein Versorgungs- und Verpflegungspunkt eingerichtet worden, wo Betriebsmittel und Einsatzverpflegung aufgenommen werden konnten.

Für die FF hatte sich die Einsatzlage gegen 02.00 h morgens beruhigt.

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Foto: Heiner Lahmann

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