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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

29.07.2006
Aktuelles

Göttingen: FF-Kamerad bei Kellerbrand getötet


Bei einem Kellerbrand in einem Gebäude der Universität Göttingen ist ein Angehöriger einer Freiwilligen Ortsfeuerwehr der Stadt Göttingen ums Leben gekommen, als er mit einem 3-Mann-PA-Trupp im Gebäude eingesetzt war. Der Vorfall ist ein Höhepunkt im dramatischen Anstieg der Unfalltodeszahlen bei Freiwilligen Feuerwehren…

Wie aus dem Bericht auf der Website des Kreisfeuerwehrverbandes Göttingen http://www.kfv-goe.de/einsatz/2006/07/270706.htm und aus der Berichterstattung http://www.atemschutzunfaelle.de ersichtlich, spitzte sich die anfängliche Einsatzlage durch eine sehr starke Verrauchung der Gebäudeteile dramatisch zu. Dies führte zum Unfall des PA-Trupps. Weitere vier Feuerwehrangehörige wurden ebenfalls z.T. durch Rauchgasinhalationen schwer verletzt. Insbesondere die Bilder im Bericht des KFV Göttingen sprechen dazu eine deutliche Sprache.

Allein in den letzten sechs Wochen (!) dieses Jahres  sind in Deutschland nunmehr acht (!) Angehörige freiwilliger Feuerwehren bei Einsätzen ums Leben gekommen oder schwer verletzt worden. Dabei ragen Unfälle auf Alarmfahrten heraus, so TLF gegen Hauswand in Bayern (1 Toter), LF überschlagen in Sachsen-Anhalt (4 Tote), LF in Graben in Hessen (1 Tote), LF verunfallt in Niedersachsen (4 z.T. Schwerverletzte) und ein Verkehrsunfall bei der Anfahrt zum Gerätehaus in Niedersachsen (1 Toter).

feuerwehr-hamburg.de spricht allen Kameraden und Kameradinnen sowie den Angehörigen und Betroffenen sein Mitgefühl aus und appelliert an alle Feuerwehranghörigen:

Denkt daran: Wir wollen sicher zur Einsatzstelle kommen und nicht selbst Hilfe benötigen; achtet auf die Gefahren an der Einsatzstelle (AAAA-C-EEEE)

An Maschinisten/-innen: Fahrt mit Sondersignal umsichtig und ohne Risiko

An Führungskräfte: Seid Euch Eurer Verantwortung für das Personal bewusst

An alle: Tragt im Einsatz immer die komplette Schutzausrüstung und legt im Fahrzeug die Sicherheitsgurte an

An alle anderen Verkehrsteilnehmer: Achtet auf die Sondersignale, dreht das Radio nicht zu laut und rechnet mit weiteren Fahrzeugen, wenn eins bereits passiert hat!

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