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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

23.04.2007
Aktuelles

Historie – Die Rüstwagen, Kranwagen und Gerätewagen der Feuerwehr Hamburg von 1939 bis heute


In einer 86 seitigen Dokumentation wird die Geschichte der Rüstwagen, Kranwagen und Gerätewagen der Feuerwehr Hamburg von 1939 bis heute dargestellt.

Kurze Entwicklungsgeschichte der deutschen Rüstwagen.

Bis etwa zur Jahrhundertwende war die Feuerwehr fast eine reine „Feuer“- Wehr, d. h. überwiegend löschte sie Brände. Häufig musste sie zusammengebrochene Pferde wieder auf ihre Beine stellen und umgestürzte Pferdewagen aufrichten.

Jede Feuerwehr hielt damals ein Pferdehebegerät in Form des Dreibockes vor. Natürlich wurden die Feuerwehren immer schon zur Hilfeleistung nach Eisenbahnunglücken, Hauseinstürzen und Gasexplosionen sowie zur Beseitigung von Sturm- und Wasserschäden gerufen, denn es gab keine andere Institution für diese Art von Hilfeleistungen.

Heute übertreffen die technischen Hilfeleistungen aller Art die Anzahl der Brände um etwa das Dreifache. In Hamburg verzeichnete die Statistik 2006 nicht weniger als 21.226 technische Hilfeleistungen gegenüber 8113 Bränden und 174.187 rettungsdienstlichen Einsätzen.

Allmählich begannen sich die Feuerwehren auf das technische Betätigungsfeld auch fahrzeugmäßig einzustellen. Eines der ersten automobilen speziellen Einsatzfahrzeuge für technische Hilfeleistungen war der „Rettungswagen“ der BF München im Jahre 1907. Es war ein Daimler-Elektromobil mit Lohner-Porsche-Radnabenmotoren in den Vorderrädern.

Der sprunghaft ansteigende lndustrialisierungsgrad und der stetig anwachsende Verkehr auf Straße und Schiene in den zwanziger und dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts hatte zwangsläufig auch eine Vielzahl von Unfällen zur Folge.
Vor allem Großstadtfeuerwehren waren zur Anschaffung spezieller Einsatzfahrzeuge gezwungen. Sie liefen zunächst unter verschiedenen Bezeichnungen wie „Pionierwagen“ (aus dem militärischen Sprachgebrauch entlehnt), „Rettungswagen“ (nicht zu verwechseln mit dem heutigen ..RTW“!), „Richtwagen“ (so 1934 in Fürth) oder bereits „Rüstwagen“, wie die heutige Normbezeichnung lautet.

Warmgelesen und neugierig geworden?

Weitere Information über die neue Dokumentation unter:
http://feuerwehrhistoriker.de

Dieter Frommer
Berichterstatter

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