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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

10.07.2015
Aktuelles

Einsatzübung mit den Wehren Volksdorf, Meiendorf und dem Bereichsführer Walddörfer


Am Montag, den 06. Juli stand wieder einmal eine Zugübung mit 2 Wehren auf dem Dienstplan.

Die Alarmierung erfolgte um 19:15 Uhr mit dem Funkspruch über TMO: „Übung, Übung, Übung, dieses ist ein Einsatz für die Wehren Florian Hamburg Meiendorf und Florian Hamburg Volksdorf, Feuer Meienredder XX, in Volksdorf, starke Rauchentwicklung.“

Beide Wehren gaben nach ihrer Stärkemeldung die Statusmeldung 3 ab. Im Anschluss bekam der Bereichsführer Walddörfer seine Einsatzmeldung und auch er gab Status 3. Als erstes erreichten die Volksdorfer Kräfte die Einsatzstelle auf dem Gelände der Gärtnerei Piepereit und gaben Status 4. Es wurde vom Einsatzleiter Hendrik Schmidt umfangreich erkundet. Auf dem großen Gelände war es nicht ganz einfach den genauen Schadensort zu finden. Ein Mitarbeiter, gespielt von einem Kameraden der JF Meiendorf, machte dann auf sich aufmerksam. So wurde die Brandstelle in der Werkstatt des Hallenkomplexes ausfindig gemacht.

Eine starke Rauchentwicklung (dargestellt durch Theaternebel) zog durch das offenen Fenster und die angelehnte Tür ins Freie. Es stellte sich heraus, dass sich noch weitere 4 Vermisste in dem Gebäude aufhalten mussten. Der jetzt eintreffende Bereichsführer Walddörfer Henning Heidmann gab Status 4 und übernahm die Einsatzstelle. Die auch in diesem Moment eintreffenden Meiendorfer Kräfte mit Einsatzleiter Ralf Lange wurden sofort in die Suche unter Atemschutz nach den Vermissten einbezogen. Es wurden Einsatzabschnitte festgelegt, so dass eine umfängliche Suche in der 20 x 50 m großen Halle schnell zu einem erfolgreichen Auffinden der Personen führte. Allerdings durfte auch bei dieser Übung nicht der Atemschutznotfall fehlen. Es kam während der Suche plötzlich ein „Übung, Übung, Übung: Mayday, Mayday, Mayday, Atemschutznotfall“, für die Führungskräfte ein zusätzlicher großer Stressfaktor. Alle Kameraden konzentrierten sich nun auf das Retten des Kameraden und der Funk wurde für den Notfall freigehalten. Der Kamerad wurde sehr schnell gerettet und konnte nach einer kurzen Erholung wieder mitmachen.

Nach dem Atemschutznotfall wurde durch die Führung beschlossen, die Einheiten über unterschiedliche Funkgruppen zu führen, um einen besseren Funkverkehr vor Ort zu ermöglichen. Um 20:30 Uhr war die Übung beendet und die Kräfte packten wieder ein.

Schwerpunkt bei dieser Übung waren unter anderem, das Zusammenarbeiten zweier Wehren, Übung des Atemschutznotfalls, Atemschutzüberwachung, Wasserversorgung über eine längere Wegstrecke und Führungsarbeit.

Es wurde alle Punkte sehr gut abgearbeitet. Die Übungsleitung, die Kameraden Philip Martens und Armin Schack von der FF Meiendorf, bedankten sich nach der Einsatznachbesprechung vor Ort bei den Kräften für die routinierte Abarbeitung der Übung und natürlich bei der Gärtnerei Piepereit für das Stellen des Geländes für die Übung.

Im Anschluss fuhren alle Kameraden zur Wache Meiendorf. Dort wurden sich an Gegrilltem und Flüssigem gestärkt sowie noch einige gute Gespräche geführt.

Text: Armin Schack (Wehrführer, FF Meiendorf)

Bilder: Armin Schack, Philip Martens (FF Meiendorf)

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(c) FF Meiendorf

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