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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

29.07.2025
Einsatzgeschehen

Schnelles Eingreifen verhindert Dachstuhlbrand in Lurup


Der Einsatzzentrale der Feuerwehr Hamburg wurde am Sonnabend gg. 17.35h gemeldet, dass Rauch aus einem Dachfenster eines Mehrfamilienhauses dringen sollte. Daraufhin wurden die zuständige Feuer- und Rettungswache Osdorf sowie die FF Lurup alarmiert.

Was ist passiert?

Es handelte sich um ein viergeschossiges Mehrfamilienhaus mit ausgebautem Dachgeschoss und Spitzboden, dass in geschlossener Bauweise in einem Strassenzug steht. Zugang zum Gebäude konnte nur über die Hof-/Rückseite erfolgen. Weiter wurde mitgeteilt, dass sich im 3. Obergeschoss noch ein Hund in einer Wohnung befinden sollte.

Bei Eintreffen der erstalarmierten Kräfte drang Rauch aus einem Dachfenster an der Strassenfront und an der Rückseite. Nach der Erkundung der Bauweise des Gebäudes und der möglichen Brandausbreitung auf den Dachstuhl wurde auf Feuer 2 (2 Löschzüge, weitere FF, Führungsdienste BF und FF und Sonderkomponenten) nachalarmiert.

Es wurden zwei Einsatzabschnitte (Vor- und Rückseite) gebildet und ein C-Rohr unter umluftunabhängigem Atemschutz über den Treppenraum vorgenommen. Weiterhin wurde ein 2. C-Rohr über die Drehleiter an der Strassenfront und ein 3. C-Rohr ebenfalls über den Treppenraum vorbereitet, was ggf. in der noch nicht betroffenen Hälfte des Dachbodens eingesetzt werden konnte. Die beiden Dachbodenhälften des Gebäudes waren nur über eine enge Treppe zu erreichen und teilten sich dann nach links und rechts auf.

Die Feuer- und Rettungswache Stellingen und die FF Osdorf trafen auf den 2. Alarm ein, wobei die Kräfte aus Stellingen über schmale Wohnstrassen zur Rückseite des Gebäudes anrückten. Das Feuer, das sich auf zwei Dachbodenverschläge ausgebreitet hatte, die u.a. mit  Kfz-Teilen und Wohnmobiliar vollgestellt waren, konnte zügig mit dem 1. C-Rohr eingedämmt und gelöscht werden. Die intensive Überprüfung der anliegenden Räume, des Spitzbodens und der Dachflächen mit mehreren Wärmebildkameras ergab kein Übergreifen des Brandes. Ein Hund wurde nicht gefunden. Nachdem das Gebäude mittels Druckbelüfter rauchfrei war, dauerten die Nachlösch- und Aufräumarbeiten bis ca. 19.00h an. Dabei musste der z.T. sperrige Brandschutt (u.a. Matratzen, Autoräder) über die enge Treppe unter Atemschutz nach draussen befördert werden. Im Verlauf des Abends wurde noch eine ergebnislose Nachschau der Brandstelle durchgeführt.

Wer war vor Ort bzw. alarmiert?

Bereichsführer Altona
FF Lurup
FF Osdorf

Was waren die Aufgaben?

Die FF Lurup, die fast zeitgleich mit der Berufsfeuerwehr eintraf, stellte im Erstangriff einen Angriffstrupp, einen Sicherungstrupp und unterstützte die Berufsfeuerwehr bei der Brandbekämpfung und dem Aufbau der Wasserversorgung. Die FF Osdorf wurde als Verstärkung für weitere Atemschutztrupps vorgehalten und im Laufe des Einsatzes bei den Überprüfungen mittels Wärmebildkamera eingesetzt. Der Bereichsführer Altona unterstützte den Führungsdienst West und koordinierte den Einsatz der FF-Kräfte.

- [m.tropp]


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