25.07.2025
Einsatzgeschehen
Entstehender Dachstuhlbrand an Wohngebäude in Othmarschen konnte schnell bekämpft werden
Bewohner eines Mehrfamilienhauses meldeten um ca. 17.40h der Einsatzzentrale der Feuerwehr Hamburg eine Rauchentwicklung im hinteren Dachbereich des Gebäudes.
Was ist passiert?
Es handelte sich um ein viergeschossiges Mehrfamilienhaus mit einem Doppelgiebel zur Straßenfront und Zugängen nur an der Rückseite. Dazu wurde angegeben, dass an diesem Tage dort Handwerksarbeiten am Dach stattgefunden hätten. Bei Eintreffen der ersten Kräfte der Feuer- und Rettungswache Altona und der mitalarmierten FF Groß Flottbek wurde nach der Erkundung eine Rauchentwicklung im bezeichneten Dachbereich festgestellt und erste Massnahmen eingeleitet. Dazu wurde je ein C-Rohr durch den Treppenraum und über das an der Gebäuderückseite aufgestellte Baugerüst vorgenommen. Die Aufstellung einer Drehleiter an der Gebäuderückseite war nicht möglich.
Durch die Einsatzzentrale wurde aufgrund der Rückmeldungen und der Gebäudegestaltung eine Alarmstufenerhöhung auf 2. Alarm (Feuer 2 -> 2 Löschzüge, weitere FFen, Führungsdienste BF und FF und Sonderkomponenten) vorgenommen.
Daraufhin wurden die Feuer- und Rettungswache Osdorf, verstärkt durch die FF Nienstedten und aufgrund der Dachgestaltung die FF Eppendorf alarmiert. Die FF Eppendorf verfügt als technischer Zug über die Möglichkeit, dass Löschlanzensystem COBRA zum Einsatz zu bringen, das zur Bekämfung von Feuer in Zwischenräumen und unter Bedachungen eingesetzt werden kann.
Nach der Dachöffnung im Bereich einer Gaube konnte der noch in der Entstehungsphase befindliche Brand schnell mit einem C-Rohr gelöscht werden, so dass keine offenen Flammen mehr sichtbar waren und die Rauchentwicklung deutlich nachließ. Die zusätzlich alarmierten Kräfte konnten – soweit noch nicht an der Einsatzstelle eingetroffen – die Alarmfahrt abbrechen. Es schlossen sich Nachlösch- und Aufräumarbeiten durch die Kräfte der ersten Alarmfolge an, die die Einsatzstelle gegen 19.00h verlassen konnten.
Wer war vor Ort bzw. alarmiert?
–Bereichsführer Altona
–FF Groß-Flottbek
–FF Nienstedten
–FF Eppendorf
Was waren die Aufgaben?
Die FF Groß-Flottbek, die mit zwei Löschfahrzeugen vor Ort war, stellte im Erstangriff einen Angriffstrupp, einen Sicherungstrupp und unterstützte die Berufsfeuerwehr bei der Brandbekämpfung und Aufbau der Wasserversorgung. Die FF Nienstedten, ebenfalls mt beiden Fahrzeugen personalstark eingetroffen, verblieb vorerst im Bereitstellungsraum und konnte zeitnah entlassen werden. Die FF Eppendorf konnte die Anfahrt aufgrund der schnellen und umfassend eingeleiteten Brandbekämpfung abbrechen.
Als Koordinator der FF-Kräfte und Verbindung zum Einsatzführungsdienst West war der Bereichsführer Altona vor Ort.
- [m.tropp]









