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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

26.09.2002
Aktuelles

Auszeichnung für 2.600 Fluthelfer


Bürgermeister von Beust: "Hamburger Fluthelfer haben Vorbildliches geleistet" Mehr als 4000 Menschen haben geholfen: In Hamburg, im Hamburger Umland, in den benachbarten Bundesländern und in der Partnerstadt Dresden. Feuerwehr, Polizei, Technisches Hilfswerk, Bundeswehr, Hilfsorganisationen und Verbände der Freien Wohlfahrtspflege sowie viele Freiwillige waren vor Ort, um die Folgen der Flut einzudämmen. Am Dienstag, den 24.September wurden etwa 2600 Fluthelfer aus Hamburg für ihren Einsatz und ihre Hilfe ausgezeichnet.

Bei der Veranstaltung in der Landesfeuerwehrschule Hamburg bedankten sich der Erste Bürgermeister Ole von Beust und Dresdens Oberbürgermeister Ingolf Roßberg für die große Hilfe und den unermüdlichen Einsatz. Die Helferinnen und Helfer hätten auch in schwierigen und bedrohlichen Situationen Professionalität und Handlungsfähigkeit bewiesen.
Bis zur Erschöpfung seien die Fluthelfer im Einsatz gewesen, sagte Ole von Beust. Allen sei bewusst gewesen, wie notwendig schnelles Handeln und bedingungslose Hilfe seien. Das habe sich „aus der eigenen Erfahrung“ besonders in das Gedächtnis Hamburgs eingebrannt. Von Beust: „Mit allem, was Ihnen zur Verfügung stand, haben Sie geholfen: mit Material und Maschinen, mit Spaten und Sandsack, mit Verbandszeug und Faden, mit den bloßen Händen. Dafür sind Ihnen die Opfer des Hochwassers dankbar. Dafür will Ihnen Ihre Heimatstadt, dafür wollen Ihnen alle Hamburgerinnen und Hamburger, Danke sagen.“ So schlimm das Hochwasser gewesen sei, es habe auch Gelegenheit geboten, Hamburgs Verbundenheit mit der Partnerstadt Dresden unter Beweis zu stellen, so von Beust weiter. Auch wenn die Dank-Medaille des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg nur symbolische Anerkennung sein könne, blieben die Dankbarkeit der Menschen in den Hochwassergebieten und die Gewissheit, dass man sich in diesem Land, in Ost und West, auf einander verlassen könne.
Auch Dresdens Oberbürgermeister Ingolf Roßberg bedankte sich bei den Helfern aus Hamburg für den umsichtigen Einsatz: „Die Stadt Dresden hat eine der schwersten Katastrophen in ihrer Geschichte hinter sich. Und wir haben gelernt, dass auch heute noch ein altes Sprichwort gilt: In der Not erkennt man seine Freunde. Ich bin tief berührt, wenn ich an das unglaubliche Engagement der Hamburgerinnen und Hamburger denke. Der Einsatz und die Professionalität mit der die Hamburger Einsatzkräfte in Dresden gehandelt haben, waren beispielhaft. Hamburger Feuerwehrleute waren es, die mit ihrem Sandsackdamm einen ganzen Stadtteil vor den Fluten bewahrt haben. Danke – im Namen aller Dresdnerinnen und Dresdner. Aus der Partnerschaft zwischen Dresden und Hamburg ist gerade in diesen Tagen eine tiefe Freundschaft geworden.“
Ole von Beust und Ingolf Roßberg überreichten gemeinsam den einzelnen Fluthelfern die Medaillen. Auf der Vorderseite der Medaille ist abgebildet, wie ein ertrinkender Mensch aus der Flut in ein Boot gezogen und gerettet wird. Auf der Rückseite ist der Text „Hamburg – als Dank für die Hilfe 2002“ zu lesen.

Quelle: Staatliche Pressestelle

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