25.04.2003
Aktuelles
Alles fängt an zu blühen,
jedoch ist auch giftiges dabei
Endlich ist es soweit, das Frühjahr beschert uns aufblühende Gärten und Parks. Doch hier und dort ist auch Vorsicht geboten. Insbesondere Eltern mit kleinen Kindern sollten sich etwas sachkundig im Bezug auf giftige Pflanzen machen.
Giftpflanzen findet man überall in der Natur, aber nicht nur dort. Giftpflanzen wachsen auch in Gärten und Parkanlagen, es gibt sie als Zimmerpflanzen und als Schnittblumen. In Panik braucht man aber keinesfall zu verfallen, allerdings ist eine entsprechende Aufklärung, gerade für Kinder, sehr wichtig. Die größte Gefahr geht übrigens von chemischen Mittel, wie Reinigern, Farben und Medikamenten aus. Statistisch gesehen kommen bei Kindern Vergiftungen mit Pflanzen oder Pflanzenteilen 4mal häufiger vor, als bei Erwachsenen (außer bei Pilzen, aber das sind ja keine Pflanzen). Ca. 16mal höher ist allerdings das Risiko, dass sich ein Kind mit Medikamenten und Haushaltsprodukten vergiftet.
Über die Hälfte aller Vergiftungen (chem. wie pflanzliche Vergiftungen) verlaufen bei Kindern ohne Symptome, nur 0,1 % sind tödlich verlaufen, 1,7 % schwer. Dennoch sterben jährlich einige hundert Menschen an Vergiftungen. (Die Statistik stammt aus der Schweiz, ist aber sicherlich, mehr oder weniger auf die meisten Industrieländer zu übertragen.).
Hier erwartet Sie nun eine der umfangreichsten Datenbanken für Giftpflanzen
Dieser Artikel wurde mit freundlicher Genehmigung von Uwe Lochstampfer, Betreiber der Internetpräsenz www.botanikus.de veröffentlicht.
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