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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

16.05.2004
Aktuelles

Offener Brief an den ersten Bürgermeister
der Freien und Hansestadt Hamburg


Ein weiterer offener Brief zur Strukturuntersuchung erreichte die Redaktion von feuerwehr-hamburg.de.

Sehr geehrter Herr von Beust,

mit Skepsis verfolge ich die aktuelle Berichterstattung zum Thema Strukturuntersuchung der Freiwilligen Feuerwehr und die Streichliste der Wehren, die durch die Presse geistert.

Um der Diskussion etwas mehr Substanz der Bürger aus Sasel zu geben, haben wir am Wochenende die Bürger der Straße Hohensasel nach ihren Bedürfnissen gefragt. In dieser Straße gibt es 62 Häuser. Von diesen 62 Häusern haben sich alle 46 angetroffenen Haushalte (74 %) rückhaltlos für den Fortbestand der  Freiwilligen Feuerwehr Sasel ausgesprochen und dieses in einer Unterschriftenliste dokumentiert.

Darüber hinaus haben sich 28 Haushalte aus der Straße Hohensasel (61 % der angetroffenen Haushalte) und 48 Personen in jeweils einem persönlichen Brief *) an ihren 1. Bürgermeister gewandt, um ihre individuellen Gedanken zum Fortbestand der über 120 Jahre alten Freiwilligen Feuerwehr Sasel darzulegen.

Die Palette der Argumente für den Erhalt ist sehr breit und sehr interessant. Bei Bedarf stellen wir gern eine Auswertung für Interessierte zusammen.

Fazit: 100 % der Bürger dieser einen Straße aus Sasel haben eine klare Meinung: die Freiwillige Feuerwehr Sasel ist unverzichtbar. Sasel hat 147 Straßen und 21.000 Einwohner. Ich denke, wir werden bei Bedarf gern auch die anderen 146 Straßen befragen.

 

Jörg Nechwatal und Leif Nechwatal

Bürger der Freien und Hansestadt Hamburg und Mitglieder der Freiwilligen/Jugendfeuerwehr Sasel.

 

*) PS.: Diese Briefe werden am Montag, dem 17. Mai dem Bürgermeister übergeben.

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14.05.2004
Aktuelles

Offener Brief an den ersten Bürgermeister
der Freien und Hansestadt Hamburg


Am heutigen morgen erreichte die Redaktion von feuerwehr-hamburg.de ein offener Brief, gerichtet an den ersten Bürgermeister unserer Stadt, Herrn Ole von Beust.

Sehr geehrter Herr von Beust,

in der Hamburger Bevölkerung macht sich langsam Unmut breit, denn nun konnte man es schwarz auf weiß lesen:
27 Freiwillige Feuerwehren sollen lt. einer Strukturuntersuchung der Hamburger Innenbehörde fusionieren, sprich geschlossen werden!!
Nur 58 Freiwillige Feuerwehren bleiben dann noch übrig, gerade mal 2/3!!
So kann es in Hamburg nicht besser und sicherer werden!
Mir ist es unverständlich wie man eine ehrenamtliche Tätigkeit mit einer Strukturuntersuchung bewerten kann!!
Letztes Jahr im Oktober haben Sie bei der Verleihung der „Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes“ bedauert, dass sich immer weniger Menschen für eine ehrenamtliche Tätigkeit einsetzen.
Die Schließung von 27 Freiwilligen Feuerwehren betrifft etwa 1000 Frauen, Männer und Jugendliche, die täglich 24 Stunden ehrenamtlich für Hamburg einsatzbereit sind.
Die Hamburger Bürger/Innen kämpfen für ihre Freiwilligen Feuerwehren, siehe Hamburg-Eidelstedt im Bereich Eimsbüttel!
Ich hoffe sehr, dass der Hamburger Senat und die Bürgerschaft die ehrenamtliche Tätigkeit auch weiterhin würdigt und die Freiwilligen Feuerwehren unterstützt, denn sie sind aus dem Hamburger Stadtteilen nicht wegzudenken.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Marlies Bahlo

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Ole von Beust (CDU), Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg

Ole von Beust (CDU), Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg