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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

01.07.2004
Aktuelles

FF Pöseldorf übt mit FF Eimsbüttel, Polizei und Berufsfeuerwehr


Die Freiwillige Feuerwehr Pöseldorf hat am Mittwochabend in der Landespolizeischule zusammen mit Kräften der FF Eimsbüttel, der Berufsfeuerwehrwache Alsterdorf, der Einsatzleitung und der Polizei die Zusammenarbeit geprobt.

Geübt wurde ein Wohnungsbrand mit vermissten Personen in einem zweigeschossigen Wirtschaftsgebäude.

Es brannte sowohl im zweiten Stockwerk als auch im Dachgeschoss. Vier verletzte Menschen mussten von den Feuerwehrleuten aus dem brennenden Haus gerettet werden.

Zwei von ihnen waren nicht ansprechbar, einer musste wiederbelebt werden. Ausgearbeitet und betreut hatten die Übung Brandmeister Nicolas Neumann und Oberfeuerwehrmann Michael Goth von der FF Pöseldorf. Beobachtet und ausgewertet wurde die Arbeit der Feuerwehrleute durch Jan Kömm, Zugführer 16, Wolfgang Götje, B-Dienst, und Jörg Schultze-Scheer, Bereichsführer Eimsbüttel.

26 Polizeischüler spielten die Verletzten und Schaulustigen, die die Arbeit der Polizisten und der Feuerwehren immer wieder behinderten. Eine Fußgängerin versuchte mehrmals in das brennende Gebäude zu laufen, um ihre eingeschlossenen Freunde zu retten.

Als erstes traf die FF Pöseldorf am Einsatzort ein, wenige Minuten später folgte die FF Eimsbüttel. Aus zwei Fenstern im zweiten Stockwerk quoll dichter Qualm. Die Feuerwehrleute erkundeten zunächst die Einsatzlage und arbeiteten sich dann unter Atemschutz durch die Treppenhäuser in den zweiten Stock zu dem Feuer vor. Das verwinkelte Gebäude war mittlerweile durch den Nebel völlig verqualmt.

Zudem gingen weitere Feuerwehrtrupps über eine Schiebleiter in das Haus, um die eingeschlossen Menschen zu suchen. Während die Feuerwehrleute zwei bewusstlose Verletzte aus dem Haus retteten und versorgten, kamen Hilferufe aus dem Dachgeschoss: „Hilfe, wir sind verletzt!“

Die Feuerwehrleute der FF Pöseldorf und FF Eimsbüttel arbeiteten sich bis in das Dachgeschoss vor und retteten zwei weitere Verletzte. Sie wurden von Rettungsassistenten der Wache 16 übernommen. Die Zugführer der FF Pöseldorf und FF Eimsbüttel meldeten wenig später „Feuer aus“.

Anschließend tauschten sich alle an der Übung beteiligten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren, der Polizei und der Berufsfeuerwehr aus. Fazit: Verbessert werden kann bei nächsten Mal die Besetzung der Übungsleitstelle – statt ein Mann wären zwei Männer für die Abwicklung des Funkverkehrs sinnvoll.

Zudem müssen die Einsatzleiter darauf achten, dass die Löschfahrzeuge am Einsatzort so positioniert werden, dass mehr Platz für nachrückende Kräfte und die Versorgung der Verletzten ist. Positiv wurde die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzkräften hervorgehoben: Sie klappte bei der Übung sehr gut.

Insgesamt haben die Einsatzkräfte die Lage gut gemeistert, zumal sie laut B-Dienst Wolfgang Götje „nicht ohne war“. Michael Goth von der FF Pöseldorf ist sehr zufrieden mit der Übung: „Wir hatten ein tolles Übungsobjekt, das durch seinen verwinkelten Aufbau eine echte Herausforderung war. Die Polizei hat uns optimal unterstützt. Alle hatten sehr viel Spaß.“

Autorin: Christina Hebel

- [admin]

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