08.02.2005
Aktuelles
Neues Löschfahrzeug bei der Feuerwehr Hamburg
Es ist klein, wendig, mit einer Fernbedienung lenkbar und es spuckt Wasser. Nein, es ist kein ferngesteuertes Löschbootmodell. Es ist das neue Löschunterstützungsfahrzeug der Feuerwehr Hamburg, kurz LUF 60. Entwickelt von der Firma Rechner´s Löschsysteme.
In einer Fahrzeughalle auf dem Gelände der LFS stand es, das Löschunterstützungsfahrzeug (LUF 60). Zahlreiche Journalisten kamen zu dem Pressetermin der Feuerwehr Hamburg. Nach einer kleinen Stärkung mit Kaffee und belegten Brötchen, sprachen Innensenator Udo Nagel, der leitende Branddirektor Peer Rechenbach und Horst Mayer von Rechner´s Löschsysteme zu den angereisten Gästen. Nach etwa 20 Minuten kam das, auf das wir gewartet hatten, die Vorführung des LFU 60.
Ein Mitarbeiter der LFS startete den 4-Zylinder Dieselmotor von Deutz, nahm die Funkfernbedienung (300m Reichweite) in die Hand und los ging es. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 6 km/h robbte das auf Gummiketten angetriebene Fahrzeug Richtung Übungsplatz. Dort wurde an dem Y-Anschluss ein C-Schlauch angeschlossen und der überdimensionale hydraulisch angetriebene Lüfter wurde aktiviert. Aus insgesamt 360 Düsen (4 Wasserringe mit jeweils 90 Düsen) schoß Wasser mit ca. 25 bar Druck auf die erzeugte Luft des Lüfters und zerstäubte das Wasser in Milliarden kleinster Wassertröpfchen. 500 Liter können so in einer Minute aus den Düsen „gedrückt“ werden. Dieses ist nicht nur gut zur Brandbekämpfung, sondern auch zur Absenkung der Umgebungstemperatur. So können Feuerwehrleute, in Verbindung mit dem LUF 60, ohne hohe Temperaturen zum Brandherd vorrücken und dann mit konventionellen Mitteln löschen.
Selbst Innensenator Udo Nagel versuchte sich als „Feuerwehrmann“ mit dem LUF 60 und er hatte sichtlich Spaß an seiner Arbeit.
Schaut Euch einfach die Bilder an, ein paar kleine Impressionen. Wer noch weitere Informationen zu dem neuen Löschunterstützungsfahrzeug haben möchte, klicke bitte auf den unten angegebenen Link.
- [admin]