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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

28.04.2005
Aktuelles

ALTONALE wird kostenpflichtig


Der Veranstalter des großen Hamburger Stadtteilfestes verlangt seit diesem Jahr eine Gebühr für die Teilnahme an dieser Veranstaltung. Der Grund: die Altonale GbR konnte das letzte Jahr nicht kostendeckend abschließen, ein Defizit von 18.000 Euro wird beklagt.

Gut, wird der ein oder andere sagen, wenn beispielsweise ein Schwimmverein mit zahlenden Mitgliedern sich dort präsentieren möchte könnte man die Entscheidung der sechs Gesellschafter der Altonale GbR verstehen. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Altona und Ottensen-Bahrenfeld konnten dieser Entscheidung kein Verständnis entgegenbringen. Schließlich handelt es sich bei der Freiwilligen Feuerwehr nicht um einen Verein sondern um eine Institution die keinerlei Einkünfte vorweisen kannn. Die Kameraden bereiten sich zu solchen Events in der Regel mit Aktionen und Vorführungen vor, die ein hohes Maß an Vorbereitung von jedem einzelnen Mitglied der teilnehmenden Einheit fordern. Und nun auch noch dafür zahlen?

Nein, sagt die Freiwillige Feuerwehr Altona. Die FF Altona hat sich in den vergangenen Jahren sehr intensiv in die Öffentlichkeitsarbeit eingebracht. Sie hat die Bürger dieser Stadt über die Vorteile von Rauchmeldern informiert, ihnen vermittelt was zu tun ist wenn es einmal zu einem Notfall kommt und intensiv für die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr geworben und über sie informiert.

„Wir bekommen sehr viele Zuschriften von Kindergärten, Benefitzveranstaltungen oder Schulen, die sich über unsere Teilnahme freuen, dort müssen wir nicht für einen Stand bezahlen“, teilt uns die Wehrführung der FF Altona mit. Auch ausserhalb des Bereichs Altona macht sich Erstaunen über diese Maßnahme breit, „wir zahlen auf dem Osterstraßenfest nichts“, teilt uns ein Mitglied der FF Stellingen mit. Sie informiert die Anwohner zusammen mit der FF Pöseldorf und der FF Eimsbüttel auf der Veranstaltung an drei Standorten.

Sollte diese Vorgehensweise der Veranstalter von Events dieser Art Schule machen, wird es wohl mehr Wehren dieser Stadt geben, die sich anderweitig orientieren.

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