04.06.2005
Aktuelles
2. Alarm im Karolinenviertel
Am Abend des 1. Juni 2005 hielt ein Feuer in der Glashüttenstraße die Feuerwehr Hamburg in Atem
„Brandgeruch im Treppenhaus“ lautete um 19:13 Uhr die Alarmierung für die Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr. Beim Eintreffen der ersten Kräfte von Zug 11 und der FF Pöseldorf stellte sich aber schnell heraus, dass es nicht nur Brangeruch, sondern ein Feuer im 3. Geschoss des 4-geschossigen Altbaus in der Glashüttenstraße im Karolinenviertel war. Mehrere Bewohner standen an den Fenstern ihrer Wohnungen und wurden über Drehleitern gerettet. Das Feuer griff schnell auf das 4. Geschoss und den Dachboden über, so dass um 19:53 Uhr weitere Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr alarmiert wurden. Die Brandbekämpfung wurde im Außenangriff über drei Drehleitern mit Wenderohr sowie mit mehreren C-Rohren im Innenangriff durchgeführt. Zum Glück für die Bewohner gab es „nur“ Sachschaden, Menschen wurden nicht verletzt.
Um 22:12 wurden die bis dahin eingesetzten Einheiten durch den Zug 21 der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Eimsbüttel abgelöst, die noch Nachlöscharbeiten durchführten sowie den Brandschutt aus dem Dachgeschoss entfernten.
Um 0:25 Uhr am 2. Juni wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.
Als äußerst schwierig erwiesen sich bei diesem Einsatz die engen Straßen und die dichte Bebauung im Karolinenviertel.
Im Einsatz waren die folgenden Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr:
Zug 11, Zug 12, Zug 13, als Führungsdienste der B-Dienst 10/1, der Umweltdienst, zwei Wechselladerfahrzeuge mit Absetzbehältern Atemschutz; der A-Dienst der Berufsfeuerwehr war informiert und an der Einsatzstelle.
Seitens der Freiwilligen Feuerwehr waren in erster Alarmfolge die FF Pöseldorf, in zweiter Alarmfolge die FF Stellingen, zur Versorgung der Einsatzkräfte die FF Ottensen-Bahrenfeld, zu Ablösung der in erster und zweiter Alarmfolge alarmierten Wehren die FF Eimsbüttel sowie als Führungskraft der Freiwilligen Feuerwehr der Bereichsführer Eimsbüttel im Einsatz.
Fotos: Rüdiger Gaertner
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