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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

06.07.2005
Aktuelles

Großbrand in Langenhorn!


Eine leichte Rauchentwicklung im alten Postgebäude an der Tangstedter Landstraße wurde von einem BünaBe (Bürgernahen Beamten) bemerkt, der daraufhin die Feuerwehr benachrichtigte.

Bevor diese eintraf, wurde der Beamte von einem Jugendlichen informiert, dass sich im Gebäude noch vier weitere Jugendliche befinden.
Die Rauchentwicklung nahm in der Zwischenzeit erheblich zu. Daraufhin wurde vom Einsatzleiter der Feuerwehr die Alarmstufe „Feuer Menschenleben in Gefahr“ ausgerufen. Dies bedeutete, dass die bereits alarmierten Kräfte durch einen weiteren Löschzug und dem Rettungsdienst verstärkt wurden. Hektisches Treiben am Einsatzort versetzte die zufällig vorbeikommenden Passanten zunächst in Schrecken. Allerdings klärte sich bei genauerem Blick die Situation auf. Das kurz vor dem Abbruch befindliche leerstehende Gebäude diente den beiden Freiwilligen Feuerwehren aus Langenhorn als Übungskulisse. Das geschilderte Szenario kam dem neutralen Beobachter zunächst sehr realitätsnah vor und „erfreute“ sich mit zunehmender Dauer über ein stetig anwachsendes Publikum.

Die FF-Langenhorn war auf der Hinterseite eingesetzt und die nachalarmierte FF-Langenhorn-Nord trug ihren Löschangriff und die Menschenrettung über den Haupteingang vor. Neben den beiden Wehren waren auch diverse Beamte des Polizeikommissariates anwesend, weil eigens für die Übung eine Fahrbahn abgesperrt werden musste und der besagte BünaBe in die „Handlung“ eingebunden war. Darüber hinaus war der Rettungswagen „Kaufmann“ mit zwei Mann Besatzung von der Feuer- und Rettungswache Alsterdorf Übungsteilnehmer, um die geretteten Personen zu versorgen. Die Übung begann am 05. Juli um 19.27 Uhr und endete um 20.10 Uhr, nachdem alle Personen durch die eingesetzten Kräfte im verqualmten Gebäude gefunden und gerettet waren. Zur umfassenden Brandbekämpfung waren 4 C-Rohre im Einsatz. Alle Teilnehmer gingen engagiert zur Sache und bewältigten die geforderten Aufgaben insgesamt gut. Was es noch zu verbessern gibt, wird in den Wehren für künftige Ereignisse nachbehandelt.

Die FF-Langenhorn möchte sich bei allen Personen, die diese Übung ermöglicht haben, herzlich bedanken. Besonders bei der Kremser Grundstücksverwaltung , die das Objekt zur Verfügung gestellt hat, beim Polizeikommissariat Langenhorn (PK 34) und der Berufsfeuerwehr (F-16), die den Rettungswagen inklusive Besatzung gestellt hatte.

Text & Fotos: Holger Larsen, FF Langenhorn

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Die FF-Langenhorn muß die Tür auf der Hinterseite gewaltsam öffnen!

Die FF-Langenhorn muß die Tür auf der Hinterseite gewaltsam öffnen!


Der erste Angriffstrupp geht in das Gebäude vor.

Der erste Angriffstrupp geht in das Gebäude vor.

Galerie
Aufstellungsort der Fahrzeuge auf der Rückseite.
Der vordere Einsatzabschnitt wird von der FF-Langenhorn-Nord abgearbeitet. Der angeforderte Rettungswagen trifft gerade am Einsatzort ein.
Auch hier geht ein Trupp unter schwerem Atemschutz ins Gebäude vor.
Mittlerweile wurden zwei Steckleitern in Stellung gebracht, weil sich Personen an den Fenstern bemerkbar gemacht haben!
Eine gerette Person wird von der Besatzung des Rettungswagens, F-16 Kaufmann, versorgt!
Eine Person wird über das Vordach gerettet.
Die Rettung und Versorgung dieser Person gestaltet sich schwierig.
Unmittelbar nach Übungsende erfolgt die Mannöverkritik durch die Übungsleitung und dem Wachabteilungsführer der Wache Alsterdorf.
Hinterher haben sich beide Wehren am Gerätehaus der FF-Langenhorn, durch unseren Kameraden Claus, mit kulinarsicshen Leckereien verwöhnen lassen!