27.09.2005
Aktuelles
Gemeinsame Einsatzübung FF Boberg und FF Kirchsteinbek
"FEUK" Rote Brückenweg 11 - Brennt PKW, lautete am Dienstag, dem 13. September 2005 um 19:33 Uhr die Einsatzmeldung für die FF Boberg.
Als das LF 16/12 mit einer Gruppe einige Minuten später am Einsatzort im Kirchsteinbeker Revier eintraf, bot sich der Mannschaft ein völlig unerwartetes Bild.
Ein PKW eines Gebäudereinigers wurde wegen überhöhter Geschwindigkeit aus einer Kurve getragen, überfuhr einen Kantstein und eine Leitplanke und stürzte dann einen Abhang hinunter. Gebremst wurde er einige Meter tiefer durch eine Eiche. An dieser blieb er eingedrückt und hochkant auf der Seite stehen. Da das Fahrzeug wegen eines Kurzschlusses zu brennen begann, und der Fahrer eingeklemmt war, setzte der GF sofort den Angriffs- und den Wassertrupp zur Menschenrettung und zur Brandbekämpfung ein.
Die erste Rückmeldung von der „Einsatzstelle“ lautete „PKL“.
Hierauf wurden die FF Kirchsteinbek, ein NEF ein RTW sowie der B-Dienst an die Einsatzstelle geschickt.
An der „Einsatzstelle“ angekommen, wurde mit vereinten Kräften der Kirchsteinbeker und Boberger an der Rettung des Fahrers gearbeitet
Der PKW wurde mit Scheren und Spreizern an der oben liegenden Beifahrerseite an sämtlichen Holmen durchtrennt und mit Hilfe von hydraulischen Stempeln und eines Greifzuges aufgeklappt. Gegen Abrutschen wurde der PKW am Steinbeker LF gesichert.
Nach einer guten Stunde Arbeit für alle Einsatzkräfte und dem Gebrauch vielzähliger Geräte konnte der Fahrer endlich aus dem Wrack befreit werden
Wieder auf den Beinen, strahlte er schon wieder.
Nach Zurücknehmen sämtlicher Geräte und Löschmittel fand im Anschluß an die Übung eine Nachbesprechung statt.
Die EZ hatte natürlich umfangreiche Kenntnis bekommen. Hinzugekommene Passanten mussten beruhigt werden und entspannten sich, als sie hörten, dass es sich um eine Übung handelte. Das gestellte Fahrzeug nahm anschließend ein Abschlepper wieder zurück auf seinen Haken.
Diese inszenierte Übung war und wird für alle Beteiligten sicherlich eine außergewöhnliche Lage bleiben. Die Eindrücke und Erfahrungen jedes Kameraden wurden anschließend im Kirchsteinbeker Feuerwehrhaus ausgetauscht.
H. Wegner
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