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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

22.11.2005
Aktuelles

FF-Wellingsbüttel beim Besuch im Elbtunnel


Am heutigen Dienstabend stand der Besuch der Elbtunnel-Leitstelle auf dem Programm. Interessantes und vorher wohl auch unbekanntes erfuhren wir über den Elbtunnel selber, aber auch, eher ungepalnt, über die Arbeit der Elbtunnelfeuerwehr.

Wir begingen das Gebäude in zwei Gruppen, da eine alleine zu groß für die Leitstelle gewesen wäre. Während sich eine Gruppe den Fuhrpark und die Ausstattung der Fahrzeuge ansah, hatte die andere Gruppe Zutritt zum Leitstellenraum erhalten.

Von hieraus wird der gesamte Elbtunnel mit allen Ein- und Ausfahrten, Zugängen und elektrischen Anlagen überwacht und gesteuert. Auf mehr als 20 Monitoren und unzähligen Lämpchen verfolgen Polizei und Feuerwehr von ihren Notfallplätzen hier jede Bewegung im und um den Tunnelbereich.

Gerade während wir alles erklärt bekamen, wurden unsere Augen schlagartig auf einen Monitor unmittelbar vor uns gerichtet. Ein Autofahrer hatte sämtliche Hinweise auf den Schilderbrücken vor der Einfahrt des Tunnels übersehen (und das sind nicht wenige!!) und offensichtlich auch die Schranke, die hell erleutet die Röhre sperrte übersehen. Nun hatten wir die Gelegenheit den gesamten Ablauf einer solchen Rettungsaktion zu erleben. Neben der sofortigen Vollsperrung der benachbarten Röhre wurden gleichzeitig die Alarmierung der zuständigen Elbtunnel-Wache Nord vorgenommen. Mit einer Kamera (alle Kameras sind voll schwenk- und zoombar) wurde der offensichtlich verletzte Fahrer, der sein Fahrzeug verlassen hatte, beobachtet. Bereits nach wenigen Minuten entstand nicht nur ein Stau vor der gesperrten Röhre (an diesem Abend waren nur zwei Röhren geöffnet), sondern auch das Vorausfahrzeug und das HLF der Feuerwehr waren vor Ort.
Gespannt und interessiert verfolgten wir den weiteren Ablauf bis zum Abtransport des havarierten PKW.
Bei der Besichtigung der Fahrzeuge war dann die Überraschung groß. Unser vor gut drei Jahren abgezogenes TLF versieht hier, umgebaut zu einen HLF mit spezieler Ausrüstung, seinen Dienst.
Nach gut zwei Stunden war dann auch dieser Besuchstermin vorbei und wir traten den Heimweg an.

Ein herzliches Dankeschön gilt den diensthabenden Beamten für die ausführliche Führung.

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