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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

20.04.2006
Aktuelles

Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe


Das Ehrenamt ist klasse! Aktion des Bundesministeriums des Inneren

Pressemitteilung
Veröffentlicht am 18. Apr 2006

BMI Pressemitteilung: Ehrenamt im Bevölkerungsschutz – Bund, Länder und Organisationen vereinbaren weitere Schritte

Ohne aktives bürgerschaftliches Engagement wäre der Zivil- und Katastrophenschutz in Deutschland undenkbar. Auf 1,7 Millionen ehrenamtliche Helferinnen und Helfern fußt ein System, das sich täglich bewährt – von der örtlichen Gefahrenabwehr über die Bekämpfung von Hochwasser bis hin zu den Sicherheitsaufgaben im Rahmen der Fußball-Weltmeisterschaft 2006.

Aus diesem Grund setzt sich das Bundesministerium des Innern aktiv für die Förderung des Ehrenamts im Bevölkerungsschutz ein. Um die Aktivitäten auf Bundesebene in Abstimmung mit den Ländern und den Organisationen weiter zu steuern, wurde daher im Juni 2004 eine Arbeitsgruppe „Ehrenamt im Zivil- und Katastrophenschutz“ im Bundesministerium des Innern eingerichtet.

Im September 2004 hatte die Arbeitsgruppe Vertreter der Bundesländer und der im Zivil- und Katastrophenschutz eingebundenen Organisationen zu einem ersten gemeinsamen Workshop eingeladen. Ergebnis war die Verabschiedung von „Zehn Empfehlungen zur Förderung des Ehrenamtes im Zivil- und Katastrophenschutz“.

Um die dort aufgestellten Ziele weiter zu verfolgen, fand am 10./11.4.2006 ein dritter Workshop der betreffenden Bund-Länder-Organisationen an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) statt. An dem Workshop nahmen Vertreter der Innenministerien der Bundesländer, der privaten Hilfsorganisationen, der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, des Deutschen Feuerwehrverbandes, des Deutschen Städte -und Gemeindebundes, des Deutschen Landkreistages, der Bundeswehr und des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe teil. Zentraler Diskussionspunkt war die Frage, welchen Beitrag die Ausbildung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zur Helfermotivation und zur Anerkennung ehrenamtlichen Engagements leisten kann.

Die Frage nach der Entwicklung und Umsetzung der Zehn Empfehlungen zur Förderung des Ehrenamtes bildete den Schwerpunkt des zweiten Tages.

Als Ergebnis lässt sich festhalten:
Aus- und Weiterbildung sind als Motivationsfaktoren für Helferinnen und Helfer von besonderer Wichtigkeit. Der Bund wird hierzu eine Rahmenempfehlung erarbeiten, die den Ländern und Organisationen zur Umsetzung zur Verfügung gestellt wird.
Das Konzept für eine einheitliche Helfer-Card für Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz fand Zustimmung und soll nun umgesetzt werden.
Offene Fragen zu Bedingungen und Förderungsmöglichkeiten für ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz sollen in einem Forschungsprojekt bearbeitet werden, das noch in diesem Jahr ausgeschrieben wird.
Das langfristige Ziel der Vereinheitlichung des Helferrechtes in den Ländern hat weiterhin eine hohe Priorität und soll nun anhand von einzelnen von den Organisationen benannten konkreten Fragestellungen weiter verfolgt werden.
Auf der Basis des erfolgreichen Pilotprojektes des Bundes mit der Innenbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg wird seitens des Bundes ein Konzept zur Förderung der Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer erarbeitet und veröffentlicht.

Quelle:
Bundesministerium des Innern
E-mail: poststelle@bmi.bund.de
Internet: http://www.bmi.bund.de

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