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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

07.07.2006
Aktuelles

„Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord“


Die "Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord" ist seit dem 01. Juli 2006 die gemeinsame Nachfolgerin der Feuerwehr-Unfallkasse Hamburg und Feuerwehr-Unfallkasse Nord.

Die Feuerwehr-Unfallkasse Nord hatte bereits die Feuerwehranghörigen der Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein betreut.

Damit ist die neue Kasse die erste landesunmittelbare Drei-Länder-Körperschaft in der öffentlichen Unfallversicherung bundesweit. Mit den konstituierenden Sitzungen des Vorstandes und der Vertreterversammlung am 03. Juli 2006 wurde der Schlußstein für die Fusion gesetzt.

Sehr schnell haben die Selbstverwaltungen der norddeutschen Kassen auch auf die Reformdiskussion um die gesetzliche Unfallversicherung reagiert. Dadurch soll u. A. sichergestellt werden, daß die Feuerwehr-Unfallkassen mit ihren ganz spezifischen Risiken und Leistungen nicht in anderen „fachfremden“ Unfallkassen „untergehen“.

Der Weg für die Fusion wurde bereits im Dezember 2005 durch entsprechende Beschlüsse beider Vertreterversammlungen geebnet. Dann ging alles sehr zügig: Letztendlich stimmten die Kabinette der Länder Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein Mitte Juni 2006 der Errichtungsverordnung zur neuen Kasse zu. Mit der Fusion zur Hanseatischen Feuerwehr-Unfallkasse Nord wird auch ein Beitrag zur Straffung der gesetzlichen Unfallversicherung und zur „Entbürokratisierung“ geleistet: Obwohl Aufgaben und Zuständigkeitsgebiet wachsen, werden die Selbstverwaltungsorgane sofort verkleinert. Sechs ehrenamtliche Vorstandsmitglieder sowie insgesamt 18 Kommunalvertreter und Feuerwehrangehörige in der Vertreterversammlung – je sechs pro Bundesland – entscheiden künftig über Leistungen und Kurs der Kasse. Auch gibt es nur noch einen hauptamtlichen Geschäftsführer. Geführt wird die Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord vom Vorstandvorsitzenden Roland Reime, zum Vorsitzenden der Vertreterversammlung wurde Gerhard Wesser gewählt. Bei der Hanseatischen Feuerwehr-Unfallkasse Nord sind mehr als 120.000 ehrenamtliche tätige Freiwillige Feuerwehrleute in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein gesetzlich unfallversichert, rund 2.000 Mitgliedsgemeinden werden betreut.

Der Deutsche Feuerwehrverband nahm die konstituierende Sitzung der Hanseatischen Feuerwehr-Unfallkasse Nord am 03.07.03 in Kiel zum Anlass, den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Provinzial Versicherungen, Roland Reime, mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold auszuzeichnen. Präsident Hans-Peter Kröger verlieh den Orden als höchste Auszeichnung des Feuerwehrverbandes anlässlich der Festveranstaltung im Hause der Provinzial.

Innensenator Udo Nagel überbrachte die Grüße auch seiner beiden Innenministerkollegen aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern und unterstrich die Bedeutung des Ehrenamtes, insbesondere der Freiwilligen Feuerwehren, und ihren festen Platz in der Sicherheitsarchitektur Deutschlands.

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