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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

08.06.2007
Aktuelles

Großübung mit zahlreichen Verletzten in Lemsahl-Mellingstedt


Am Abend des 07.06.2007 ereignete sich in Lemsahl-Mellingstedt ein Horrorszenario für die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr.

An der Strasse Redderbarg, direkt an der Lemsahler Grundschule, hatte ein PKW einen Fußgänger erfasst und musste so stark bremsen, dass der hinter ihm fahrende PKW und ein Bus mit diversen Schulkindern nicht mehr rechtzeitig zum Stehen gekommen sind und auch mit in diesen Unfall verwickelt wurden.

Ein aufgeregter Anrufer hatte die Lage nicht ganz deutlich gemeldet, so dass die FF Lemsahl-Mellingstedt zu einem Verkehrsunfall mit einer Verletzten Person gerufen wurde.
An der Unfallstelle angekommen, ergab die erste kurze Erkundung schnell, dass dieses kein gewöhnlicher Verkehrsunfall war. Der Gruppenführer gab nach sofortiger Einsetzung seiner Mannschaft zur Erstversorgung eine alarmierende Rückmeldung. Es wurde umgehend auf die Einsatzstufe TH2Y (Technische Hilfe 2. Alarm mit Menschenleben in Gefahr) erhöht und auch diverse Rettungswagen und Notärzte nachgefordert, weil es ca. 20 Verletzte gab.
Nach kurzer Zeit kam die alarmierte FF Poppenbüttel an der Einsatzstelle an und unterstützte die FF Lemsahl-Mellingstedt bei der Versorgung der verletzten Personen. Die angerückte FF Duvenstedt übernahm als Erstversorgungswehr die Verletztensammelstelle.
Während noch die letzten verletzten Personen aus dem Schulbus befreit wurden, waren weitere Einsatzkräfte damit beschäftigt, die Personen aus den fast voll besetzten PKW zu befreien. Um dieses fachgerecht zu machen, mussten die Autos mit hydraulischem Rettungsgerät auseinander geschnitten werden. Nachdem die Türen der Autos entfernt worden waren, wurden die ersten Personen über ein Rettungsbrett befreit und sofort zur Verletztensammelstelle gebracht, wo sie dann weiter betreut und versorgt wurden.
Es sollte eine Weile dauern, bis alle Verletzten schließlich befreit waren. Als dies aber gut anderthalb Stunden später der Fall und die letzte Person versorgt war, konnte endlich Übungsende mitgeteilt werden.

Nachdem der Übungsplatz aufgeräumt war, ließ man den Abend in gemütlicher Runde am Grill ausklingen und freute sich allseits, eine sehr gut ausgearbeitete Übung mit ebenso gut geschminkten Verletztendarstellern gehabt zu haben. An dieser Stelle sei den Ausrichtern großes Lob ausgesprochen!

Abschließend gilt der Dank der Lemsahler der FF Duvenstedt, der FF Poppenbüttel, dem Bereichsführer Walddörfer sowie der Polizei für die Teilnahme an der Übung. Desgleichen möchte man sich beim HVV für die Bereitstellung eines Linienbusses und den zahlreichen Verletztendarstellern bedanken, ohne die die Ausgestaltung eines solchen Szenarios nicht möglich gewesen wäre!

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