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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

10.08.2007
Aktuelles

Erneute Brandstiftung an Reetdachhäusern


In der Nacht zum 9. August 2007, um kurz nach halb eins, versetzte ein Feuerteufel die Anwohner am Jenisch-Park in Angst und Schrecken.

Bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit wurden die Bewohner des 60 Meter langen Gebäudes durch Brandgeruch geweckt. An zwei Stellen hatten Brandstifter das tief heruntergezogene Reetdach angezündet. Jeweils an den Enden des Gebäudes waren ca. 50 x 50 cm große Flächen betroffen.

Nur durch das schnelle Eingreifen der Bewohner mit einem Feuerlöscher und das sehr schnelle Eintreffen der Feuerwehr wurde schlimmeres verhindert und der Brand in der Entstehung eingedämmt. Hierbei wurde der Löschangriff an den jeweiligen Brandstellen von NIENS1 und NIENS2 getrennt voneinander vorgenommen.

Erst am 28. April hatte das Dach des Gebäudes gebrannt. Damals hatte ein zufällig mitten in der Nacht vorbeifahrender Autofahrer das Feuer bemerkt und Alarm geschlagen. Damals war das Reetdach gleich an sechs Stellen angesteckt worden. Es grenzte an ein Wunder, dass der Brand noch unter Kontrolle zu bekommen war, bevor größerer Schaden entstand.

Feuerwehr-hamburg.de berichtete seinerzeit. (Klick mich an)

Text: H. Andresen

Fotos: TVR-News, Hamburg

Hierzu auch ein Zeugenaufruf der Polizei Hamburg:

09.08.2007 | 12:30 Uhr
POL-HH: 070809-1. Zeugenaufruf nach Brandstiftungen an einem reetgedeckten Haus in Hamburg-Othmarschen
   Hamburg (ots) – Tatzeiten: 28.04.07 gegen 03:40 Uhr; 09.08.07,
00:38 Uhr
Tatort: Hamburg-Othmarschen, Baron-Voght-Straße

   Das Landeskriminalamt 45 ermittelt in einer Brandstiftungsserie,
bei der unbekannte Täter mehrfach das Reetdach eines Reihenhauses in
Brand gesetzt haben. Für Hinweise, die zur Festnahme der Täter
führen, ist eine Belohnung in Höhe von 2.500 Euro ausgesetzt.

   Ein vorbeifahrender Autofahrer entdeckte am 28. April 2007 mehrere
Brandstellen auf dem Reetdach des Reihenhauses und informierte die
Polizei und die Feuerwehr.
Anwohner des Hauses und die Feuerwehr konnten den Brand aufgrund der
frühzeitigen Entdeckung schnell löschen. Die Anwohner wurden nicht
verletzt und konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.
Brandermittler des LKA stellten fest, dass das Reetdach des ca. 60
Meter breiten und sieben Meter tiefen Wohngebäudes an insgesamt sechs
Stellen in Brand gesetzt worden war.
Es enstand nur geringer Sachschaden.

   Gesten Nacht wurden Anwohner des reetgedeckten Hauses erneut durch
Brandgeruch aufgeschreckt. Sie rannten aus dem Haus und sahen zwei
Brandherde auf dem Reetdach. Während an der einen Brandstelle das
Dach bereits in einer Größe von 0,5 m x 0,5 m mit offener Flamme
brannte, entstand auf der anderen Seite des Daches ein Schwelbrand in
etwa gleicher Größe.
Die Anwohner hatten die Brände bis zum Eintreffen der Feuerwehr schon
teilweise gelöscht. Um 01:15 Uhr waren die abschließenden
Löscharbeiten der Feuerwehr beendet.

   Für die Dauer der Löscharbeiten war die Baron-Voght-Straße
gesperrt.
Fahndungsmaßnahmen mit 21 Funkstreifenwagen führten nicht zur
Festnahme der Brandstifter.

   Die Brandermittler gehen davon aus, dass es sich nicht um einen
Einzeltäter handelte und dass sich die Täter unmittelbar vor der Tat
im Jenischpark aufgehalten haben.

   Hinweise zu den Tätern nimmt die Verbindungsstelle im
Landeskriminalamt unter Tel. 4286-56789 entgegen.

   Sch.


ots Originaltext: Polizei Hamburg
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=6337

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Andreas Schöpflin
Telefon: 040/4286-56211
Fax: 040/4286-56219
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/behoerden/inneres/polizei/start.html 

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