22.08.2007
Aktuelles
Wenn am Donnerstag die Sirenen heulen…
Probebetrieb an der Elbe zu Beginn der Sturmflutsaison. Am kommenden Donnerstag, 23. August 2007, werden von 10.15 Uhr bis 10.20 Uhr in den tiefer liegenden Gebieten im Tidegebiet der Elbe die Sturmflutsirenen zu hören sein.
Innen-Staatsrat Christoph Ahlhaus, Leiter der Katastrophenabwehr in Hamburg, erläutert die Gründe: „Es handelt sich hierbei um den jährlichen Probebetrieb, es besteht also für die Anwohner kein Grund zur Unruhe.“ Im Ernstfall solle das Sirenensignal, ein einminütiger Heulton, die Bevölkerung dazu auffordern, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen der regionalen Hörfunksender zu achten. Staatsrat Ahlhaus: „Der Probebetrieb dient neben einer Überprüfung der Anlagen auch dazu, das Sirenensignal bei der Bevölkerung in Erinnerung zu rufen und auf den Beginn der Sturmflutsaison hinzuweisen.“
Erhöhte Gefahr einer Sturmflut besteht insbesondere vom 15. September bis Ende März. Die modernen Hochwasserschutzanlagen der Stadt bieten zwar Schutz vor Sturmfluten bis zu einem Wasserstand der Elbe von 7,30 m über Normal Null – eine hundertprozentige Gewissheit gibt es bei naturbedingten Gefahren jedoch nie. Es ist daher wichtig, die betroffene Bevölkerung zu informieren und über das richtige Verhalten im Fall einer Sturmflut aufzuklären. Zu diesem Zweck werden von der Behörde für Inneres in Zusammenarbeit mit den Bezirksämtern Hamburg-Mitte, Harburg, Altona und Bergedorf Sturmflutmerkblätter herausgegeben. Diese Veröffentlichungen erscheinen in acht Regionalausgaben und enthalten wichtige Hinweise für die Anwohner des Gebietes. Neben dem Download auf den Seiten der Innenbehörde liegen sie auch in den Bezirksämtern aus. Hier sind auch Übersetzungen in fünf Fremdsprachen erhältlich. Zusätzlich werden die Merkblätter zweijährlich (das nächste Mal in der ersten Septemberwoche 2008) kostenlos an rund 100.000 Haushalte verteilt.
Quelle: Innenbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg
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