25.10.2007
Aktuelles
Feuerwehrzentralen werden mit AED ausgestattet
Das Projekt "Lebensretter für Lebensretter" beinhaltet die flächendeckende Ausstattung der Atemschutzübungsstrecken in den Kreisfeuerwehrzentralen mit sogenannten AED (Automatische Externe Defibrillatoren).
Diese kleinen tragbaren Geräte, auch Laiendefibrillatoren genannt, werden eingesetzt, um bei plötzlich auftretenden Herzbeschwerden (Kammerflimmern) das Herz mit gezielten Stromstößen wieder in den richtigen Schlagrhythmus zu bringen, damit es nicht zum Herzstillstand kommt. In den Atemschutzübungsstrecken der Feuerwehrzentralen absolvieren die Atemschutzgeräteträger jährlich Übungen, bei denen sie häufig bis an die Grenze ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit beansprucht werden. In der Vergangenheit gab es bereits kritische Situationen, in denen schnell Hilfe geleistet werden musste.
Da die AED durch ihre einfache, selbsterklärende Bedienbarkeit auch von Laienhelfern eingesetzt werden können, geht bei einem akuten Notfall keine wertvolle Zeit verloren, bis Notarzt und Rettungsdienst eintreffen. So kann ein AED tatsächlich zum „Lebensretter“ werden.
Am 12. Oktober 2007 wurden die ersten Geräte durch den Direktor der HFUK Nord Lutz Kettenbeil an Landesbrandmeister Detlef Radtke, Lübeck und die Kreisfeuerwehrverbände des Landes Schleswig-Holstein in Kiel übergeben. Im Anschluss fand für die Anwender eine kurze praktische Unterweisung in die neue Technik statt.
Die HFUK Nord ist Initiator des Projektes „Lebensretter für Lebensretter“. Als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung fördert die Kasse die flächendeckende AED-Ausstattung in den Feuerwehrzentralen Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns mit rund 30.000 Euro. Die Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord ist zuständig für die Bundesländer Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Sie betreut mehr als 120.000 Feuerwehrangehörige.
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