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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

07.08.2009
Aktuelles

Neue Bereichsausbilder


8 neue Bereichsausbilder für die Feuerwehr Hamburg

Vom 29.06. bis 10.07.2009 besuchten 8 Kameraden der Feuerwehr Hamburg und ein Seemann der DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) den Lehrgang zum Bereichsausbilder. Besser beschrieben wird der Lehrgang aber durch den zweiten Titel: „Methodik und Didaktik“, denn die 9 Teilnehmer erlernten in zwei Wochen größtenteils das Vermitteln von Wissen im Allgemeinen und nicht des Feuerwehrwissens.

Bereits zu Anfang war allen klar, dass dieser Lehrgang ganz anders wird als die „typischen“ Feuerwehrlehrgänge. Ab der ersten Einheit wurden die Teilnehmer mit eingespannt, Inhalte mussten selbst erarbeitet werden, schnöder Frontalunterricht kam nie zustande. Jeder musste das ein oder andere Mal vor der Gruppe frei reden, Dinge erklären oder einfach nur still stehen. So wurden schlechte Angewohnheiten in Sprache und Haltung erkannt und nach und nach verbessert.

Zentraler Punkt für theoretische Unterrichte sind immer mehr die Medien. Hierbei überraschte, dass der weithin so beliebte „Beamer“ so gut wie nie eingesetzt wurde. Flip-Chart und Pinnwand dafür umso mehr. Eintöniges Ablesen einer modernen PC-Diashow erwies sich in weiten Teilen als ungeeignet, wenn man seine Schüler bei der Sache halten wollte. Großer Beliebtheit erfreuten sich umso mehr kleine vorbereitete Pin-Zettel, die mit viel Eifer an die Wand gestochen wurden.

In den ersten Tagen wurde so eine solide Grundlage für die Ausbilder in spe geschaffen, denn in der zweiten Woche fand kein Unterricht mehr statt.

Das stimmt natürlich nicht. In der zweiten Woche wurde lediglich das Ruder durch die Schüler übernommen. In je einer praktischen und einer theoretischen Unterrichtseinheit und einem Vortrag zeigten alle, dass sie keine Scheu haben Menschen etwas beizubringen. Des Weiteren waren fast alle persönlichen Marotten der ersten Woche durch die ständige Übung verschwunden.

Hier zeigte sich besonders bei der Praxis, dass selbst erfahrene Zugführer noch Dinge lernen können und mit ein wenig Einfallsreichtum sehr interessante Unterrichte entstehen. Die Feuerwehrkameraden waren immer wieder begeistert von der Art und Unterricht des „Seebären“ der DGzRS. So wurde den Landratten mal eine Alternative zu den schnöden Feuerwehrknoten, das Spleißen, das Klarmachen eines Beibootes und das Betonnungssystem A beigebracht.

Allen Teilnehmern wird dieser Lehrgang in sehr guter Erinnerung bleiben und somit sei noch einmal ein herzlicher Dank an die Ausbilder Axel Holst und Thomas Dorsch für die allzeit interessante Ausbildung sowie den Gerätewarten der LFS für die Unterstützung gerichtet. 

Erfolgreich teilgenommen haben:

Thomas Baumgärtel  DGzRS Bremerhaven
Marko Dorsch   F3922
Björn Eggers   F2964
Axel Focht   F1952
Marcel Jüttner   F2969
Stephan Lewerenz  F2912
Sven Ohrem   F1938
Markus Panter   F2931
Jan-Peter Zeß   F1938

Text: Jan-Peter Zeß

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