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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

01.05.2010
Aktuelles

Großübung MANV in Ottensen


Die Hamburger Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz überprüft regelmäßig Krankenhäuser im Hinblick auf Abarbeitung von Großschadenslagen. So fand die letzte Übung nach Einsatzstichwort MANV – Massenanfall von Verletzten – in Ottensen statt.

Das gestellte Szenario als Ausgangslage war eine Schiesserei in einem Einkaufszentrum in Groß-Flottbek. Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht. Eines davon war  die Asklepios Klinik Altona. Diese stand  im Focus der Großübung.

Die Verletztendarsteller trafen sich bereits nachmittags mit allen beteiligen Organisatoren an der Wache der Freiwilligen Feuerwehr Ottensen-Bahrenfeld. Hier sollte der Startpunkt sein. Innerhalb kürzester Zeit standen viele Fahrzeuge von Rettungsorganisationen und Feuerwehr auf dem Hof. Die Darsteller wurden so realistisch wie möglich mit Wunden und Verletzungen verschiedenster Art geschminkt. Neben Knochenimitaten kam auch jede Menge Kunstblut zum Einsatz. Die so vorbereiteten Personen wurden dann von Rettungswagen, u.a. dem GRTW der Feuer- und Rettungswache 12, zur Zentralen Notaufnahme der AKA gebracht.

Hier galt es nun für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses, die Lage gut zu meistern und die Notfallpläne für derartige Ereignisse real ablaufen zu lassen. Um dieses so realitätsnah wie möglich zu erhalten, wurde die Übung im Vorwege geheim gehalten. So wurden Ärzte und Krankenschwestern zusätzlich alarmiert, ein Krisenstab im Büro der Krankenhausleitung eingerichtet, Pressekonferenzen abgehalten und manches mehr. Hier zeigte sich die gut vorbereitete Übung im vollen  Umfang. An den Darstellern, angefangen bei den Verletzten bis hin zu Pressevertretern, sind eindeutig Schauspieler verloren gegangen. Die Übung war gegen 21:00 Uhr beendet und verlief zur weitgehenden Zufriedenheit aller.

Insgesamt waren vor Ort ca. 150 Kräfte beteiligt. 86 Darsteller, hiervon 60 Verletztendarsteller, 8 Pressedarsteller, 18 Angehörigendarsteller zudem 6 Schminkprofis, 12 Betreuer, 29 offizielle Übungsbeobachter der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz sowie einige Beobachter der Feuerwehr Hamburg (Abt. F02, Feuerwehrakademie sowie FF Ottensen-Bahrenfeld).

Die Mitwirkenden kamen aus den Organisationen ASB HH-Nordost, Johanniter Ortsverband Quickborn, Johanniter Kreisverband Harburg, Johanniter Ortsverband Nördliches Hamburg, DRK Landesverband Hamburg, DLRG Landesverband Schleswig-Holstein, Studierende aus dem HAW Studiengang Rescue-Engineering, Pflegeschule Nord Klinikum Heidberg und der Freiwilligen Feuerwehr Ottensen-Bahrenfeld.

Niels Blunck

Freiwillige Feuerwehr Ottensen-Bahrenfeld.de

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