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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

06.02.2011
Aktuelles

Anhaltende Regenfälle beschäftigen zahlreiche Feuerwehren in und um Hamburg.


Das Grundwasser drückte bereits in Horn in einen Bach und setzte einen Kleingartenverein sowie die anliegende Straße unter Wasser.

Ein Autofahrer meldete der Feuerwehr, dass die Straße „Bei den Tennisplätzen“ überflutet sei. Nach einer umfangreichen Lageerkundung der alarmierten Kräfte der FF Billstedt-Horn stellte sich heraus, dass rund 2000 Quadratmeter knietief unter Wasser standen.

Die FF Öjendorf sowie die Vertretung für den Bereichsführer Bergedorf rückten an und verschafften sich ebenfalls einen Überblick. Die Fahrzeugpumpen und Tragkraftspritzen wurden in Stellung gebracht. Um das Wasser zum nächsten Ablauf zu befördern wurden bereits 40 B-Schläuche durch die Kräfte vor Ort verlegt. Da dies jedoch noch nicht reichte wurde der Schlauchwagen der FF Fünfhausen nachalarmiert. Schnell waren dann weitere 60 B-Schläuche verlegt. Nun wurde mit sechs Pumpen das Wasser in 8 B-Leitungen abgepumpt.

Weil die Abläufe am Straßenrand die Wassermassen nicht mehr aufnehmen konnten, musste die Manshardtstraße komplett für den Verkehr gesperrt werden. Es wurde direkt in die Kanalisation gepumpt. Nach 4 Stunden war der Wasserstand niedrig genug, um den Kleingartenverein ohne gleich nasse Füße zu bekommen betreten zu können. Ein Trupp lief den kleinen Wassergraben ab und entdeckte die mögliche Quelle der Wassermassen. Eine geplatzte Wasserleitung wollten die Wasserwerke vorerst ausschließen und erklärten, dass das Grundwasser durch den ständigen Regen anstieg und dort hervor kam.

Man entschloss sich das Aufgebot nach rund 6 Stunden herunter zu fahren und rollte mehrere hundert Meter Schlauch mit den nachalarmierten Kräften der FF Kirchsteinbek auf. Mit Sandsäcken versuchte man dann  das Wasser in eine andere Richtung zu leiten und pumpte vorerst mit einer Tragkraftspritze und 2 B-Abgängen weiter.

FF Öjendorf und Kirchsteinbek rückten vorerst wieder ein. Ein Dank geht auch an die FF Berliner Tor die mit ihrem Gerätewagen Fernmeldedienst anrückte und die Einsatzkräfte mit warmen Getränken und Keksen versorgte. Nach über 8 Stunden löste die FF Boberg die Billstedt-Horner ab. 

Eingesetzte Kräfte:

Bereichsführer Bergedorf

FF Billstedt Horn

FF Öjendorf

FF Fünfhausen

FF Kirchsteinbek

FF Boberg

FF Berliner Tor

25 WLF mit Mulde

Text und Fotos: Christian Timmann

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