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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

25.09.2011
Aktuelles

Große Katastrophenschutzübung am 4. Katastrophenschutztag in Hamburg


Ab 9 Uhr morgens versammelten sich mehrere hundert beteiligte ehrenamtliche Einsatzkräfte...

… des Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), dem Deutschem Roten Kreuz (DRK), der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), der Freiwilligen Feuerwehr, der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH), dem Malteser Hilfsdienst (MHD) und dem Technischen Hilfswerk (THW) im Bereitstellungsraum an der Andreas-Meyer-Straße in Billbrook.

Zur gleichen Zeit warteten einige Journalisten und Beobachter bereits gespannt an der Schleuse Tiefstack, dem späteren Einsatzort. Innensenator Michael Neumann war ebenfalls eingeladen, sich die Übung vor Ort anzuschauen und gegen 10 Uhr das Startsignal zu geben.

Das Szenario bestand aus zwei Barkassen, die in einer Schleuse zusammen gestoßen sind und dann ein drittes Schiff gerammt haben. Zahlreiche Statisten, verteilt auf den beiden Barkassen, schrien bei der Ankunft der ersten Rettungskräfte um Hilfe. Die ersteintreffende Freiwillige Feuerwehr Cranz verschaffte sich zunächst von einem benachbarten Betriebsgelände einen Zugang zur Schleuse. Dem Gruppenführer bot sich ein Bild des Grauens. Nach einer ersten Lageerkundung wurde eine vierteilige Steckleiter in Stellung gebracht und ein erster Feuerwehrtrupp konnte eine der beiden  Barkassen betreten. Noch bevor eine Fangleine zur Sicherung der Barkasse befestigt werden konnte, versuchten die noch ansprechbaren Verletzten Hilfe zu bekommen. Nachdem die erste Barkasse vor dem Abtreiben gesichert war, entschloss man sich dazu, dass alle  Leichtverletzten das Schiff verlassen und an Land von den Kräften, die in der Zwischenzeit eingetroffen waren, versorgt werden.

Nach dem die Leichtverletzten das erste Schiff verlassen hatten, konnten nun weitere Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen dieses betreten und mit der Versorgung der zahlreichen Schwerverletzten oder Bewusstlosen beginnen. Gleichzeitig wurde die Sichtung auf den weiteren 2 Schiffen durchgeführt. Als Problem zeigte sich der große Höhenunterschied zwischen den einzelnen Schiffen und dem Land. Anfangs versuchte man die Verletzten mit mehreren Kleinbooten an eine Uferböschung zu bringen und dort an Land zu holen. Doch damit konnte man nach kurzer Zeit wieder aufhören. Ein Notfallkrankentransportwagen der ungünstig abgestellt wurde versperrte dem Technischen Hilfswerk die Zufahrt aufs Gelände – der Fahrer musste erst einmal ausfindig gemacht werden. Als das Technische Hilfswerk dann vor Ort war, konnte die Rettung schnell durchgeführt werden. Es wurden zwei Plattformen in Stellung gebracht, an denen je eine Schleifkorbtrage zum Retten der Personen hinab gelassen werden konnte.

In der Zwischenzeit wurde auf einer freien Fläche eines angrenzenden Betriebsgeländes eine Verletztensammelstelle mit mehreren Zelten aufgebaut. Mit den neuen Notfallkrankentransportwagen konnten die Patienten im Pendelverkehr von der Einsatzstelle zur weiteren Behandlung zur Sammelstelle gebracht und von dort der Abtransport ins Krankenhaus koordiniert werden.

Eine weitere Aufgabe des Technischen Hilfswerk war das Aufnehmen des ausgelaufenen Öls und dem Bergen im Wasser treibenden Fässer.

Die Technische Einsatzleitung der Einsatzkräfte erfolgte bei der Übung durch die Freiwillige Feuerwehr Bille mit dem Gerätewagen-Fernmeldeausstattung und dem dazugehörigen Anhänger Führung und Lage.

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