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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

08.12.2012
Aktuelles

Förderpreis „Helfende Hand 2012“: Jugendfeuerwehr Hamburg gewinnt bundesweiten 4. Platz


Projekt „Jugendfeuerwehr und Ausbildung im Handwerk“ überzeugt Jury

Die Kooperation von Jugendfeuerwehr Hamburg und Handwerkskammer Hamburg zur Berufsorientierung errang den 4. Platz beim Förderpreis „Helfende Hand 2012“ des Bundesinnenministeriums.

Das Projekt „Jugendfeuerwehr und Ausbildung im Handwerk“ überzeugte die Jury. Sie zeigte sich beeindruckt von der Zusammenarbeit der Jugend-feuerwehr und der Handwerkskammer. Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich verlieh den Förderpreis heute in Berlin.

Die Kooperation erhielt Ihre Auszeichnung unter 150 Bewerbern aus dem Bundesgebiet in der Kategorie „Jugend- und Nachwuchsarbeit“. In drei Kategorien wurden je fünf Finalisten ausgezeichnet. Die Arbeit der Jugendfeuerwehr und der Handwerkskammer Hamburg zur Berufs-orientierung fördert der Preis mit 1.000 Euro. Insgesamt ist der Förderpreis mit 30.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet wurden Ideen und Konzepte, die das Interesse für ein ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz wecken oder erhalten. Das Bundesinnenministerium würdigt damit die Bedeutung dieses ehrenamtlichen Einsatzes als wichtige Säule des Gemeinwesens.

Mit ihrer Kooperation wollen Handwerkskammer und Jugendfeuerwehr Hamburg Jugendliche bei der Berufsorientierung unterstützen. Kern der Zusammenarbeit sind Praxiskurse des durch den Europäischen Sozialfonds ESF und die Freie und Hansestadt Hamburg geförderten Projektes „Serviceagentur Anschluss Handwerk“ der Kammer. Die Workshops und Praktika werden Jugendfeuerwehr-Gruppen kostenlos angeboten. Sie machen Schülerinnen und Schülern die Berufswelt erfahrbar. In Handwerks-betrieben können sie den Fachleuten über die Schulter schauen und durch eigene Aktivitäten erleben, was die Arbeit dort ausmacht.

Hjalmar Stemmann, der Vizepräsident der Handwerkskammer Hamburg, erläutert: „Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr müssen eine handwerk- liche Ausbildung vorweisen. Und auch in den Freiwilligen Feuerwehren bilden Handwerker das Rückgrat der Einsatzbereitschaft vor Ort. Die Mädchen und Jungen in den Jugendfeuerwehren zeigen gesell-schaftliches Engagement und technisches Interesse. Wir möchten sie dabei unterstützen, einen guten Einstieg in das Berufsleben zu finden. Und selbstverständlich freuen wir uns sehr, wenn wir solch hoch motivierte
und leistungsbereite junge Leute für das Handwerk gewinnen können. Schon die Nominierung und nun die Auszeichnung mit dem vierten Platz ist eine große Anerkennung unseres gemeinsamen gesellschaftlichen Engagements in der Kooperation. “

Uwe von Appen, Landesjugendfeuerwehrwart der 57 Hamburger Jugend-feuerwehren ergänzt: „Wir wollen gemeinsam mit dem Hamburger Handwerk unseren Jugendliche die Vielfalt und Perspektiven bei der Berufs- und Ausbildungswahl aufzeigen. Mitglieder in den Jugendfeuerwehren sind vielseitig interessiert, technisch engagiert und sozial kompetent. Das zeichnet sie als besonders motivierte und für Betriebe interessante Aus- zubildende aus. Sie sind die dringend benötigten Fachkräfte von morgen. Handwerk und Feuerwehr, zwei traditionsreiche und lokal verankerte Institutionen, wollen mit dieser Partnerschaft gemeinsam gegen Fachkräfte- mangel vor allem im Handwerk wirken. Wir fühlen uns durch diese Auszeichnung sehr geehrt und betrachten sie als Motivation für die Zukunft. Nach unserem unserer Pilotveranstaltung im Frühsommer und dem ersten großen Praxistag Ende Oktober mit rund 100 Teilnehmern geht es Anfang 2013 mit weiteren Terminen weiter.

Weitere Informationen auf http://www.helfende-hand-foerderpreis.de/ .

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Dr. Peer Rechenbach, Anica Iwesitsch & Cornelia Hinnah (Handwerkskammer Hamburg), Jugendfeuerwehr Hamburg angeführt von Uwe von Appen, BM Hans-Peter Friedrich, Carolin Leonhardt und David Storl

Dr. Peer Rechenbach, Anica Iwesitsch & Cornelia Hinnah (Handwerkskammer Hamburg), Jugendfeuerwehr Hamburg angeführt von Uwe von Appen, BM Hans-Peter Friedrich, Carolin Leonhardt und David Storl


Jury mit BM H.-P. Friedrich und ARD-Moderatorin Susan Link

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