17.03.2014
Aktuelles
Hoch hinaus? Aber SICHER!
24 Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau ließen sich am 17.03.2014 an der Hamburger Feuerwehrakademie im Bereich „Absturzsicherung“ zu Multiplikatoren weiterbilden.
Die Arbeit bei der Feuerwehr ist bodenständig, verlangt aber bei den Tätigkeiten RETTEN, LÖSCHEN, BERGEN und SCHÜTZEN auch in schwindelerregender Höhe einiges von einem ab.
Um sich bei Sicherungsarbeiten oder aber dem Retten von Menschen und Tieren beispielsweise auf Gebäudedächern oder Kränen 100% den Kernaufgaben widmen zu können, bedarf es einer guten Sicherung, welche das Risiko eines Absturzes auf ein absolutes Minimum beschränkt.
Hierzu ist neben den praktischen Fertigkeiten in der Handhabung mit den sichernden Seilen, Karabinerhaken und Bandschlingen vor allem ein gewisses Hintergrundwissen erforderlich.
Und so begann dieser Montagmorgen mit einer theoretischen Einführung in die Thematik der Absturzsicherung:
Wann setze ich den Halbmastwurf ein? Wofür braucht man den doppelten Achterknoten und was hat es mit dem so genannten Sturzfaktor auf sich?
Ausgestattet mit diesem „Rucksackwissen“ ging es dann im zweiten Teil des Tages in die große Trainingshalle auf dem Gelände der Feuerwehrakademie.
Hier konnte jeder Lehrgangsteilnehmer unter Anleitung selbst ausprobieren, wie man mittels angelegtem Klettergeschirr in diesem Fall senkrecht eine Hakenleiter besteigt und sich anhand der Karabinerhaken und Bandschlingen gegen das Abstürzen sichert.
Auch wurde es geübt, einen aufsteigenden Kameraden mit der Hilfe eines Festpunktes vom Erdboden her zu sichern. Geschicklichkeit, Koordination und Kraft-Ausdauer sind hierbei erforderlich, um die Maßnahmen der Selbstsicherung korrekt durchzuführen.
„Absturzsicherung“, ein definitiv spannender und interaktiver Lehrgang!
Die KameradInnen können nun ihr erworbenes Wissen als Multiplikatoren in ihre jeweiligen Wehren tragen.
Text: Jan Todt
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