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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

22.06.2014
Aktuelles

Rahlstedter Übungstag 2014


Der Rahlstedter Übungstag lockte am gestrigen Tage mehrere Gruppen verschiedener Wehren in das Einsatzgebiet der FF Rahlstedt (F2916) und FF Tonndorf (F2917).

Auf die Teilnehmer warteten über den Tag verteilt mehrere Übungsszenarien, welche deren Fachwissen im Bereich Brandschutz, technische Hilfe, Erste Hilfe und taktische Führung forderten.

 

Nach einem gemeinsamen Frühstück am Feuerwehrhaus von F  2916 ging es für die Rahlstedter vorerst an die Feuer- und Rettungswache Wandsbek (F21) zur Drehleitereinweisung. 

Währenddessen ging in der gestellten Einsatzzentrale die Meldung über eine ausgelöste Brandmeldeanlage im Studio Hamburg in der Jenfelder Allee ein. Neben den Kameraden aus Tonndorf wurde ebenfalls die FF Alsterdorf (F 1955) mit zugeordnet. 

Beim Eintreffen am Einsatzort wurde dem 1. Gruppenführer vom Pförtner des Studio Hamburg eine Rauchentwicklung im 3.OG des Parkhauses mitgeteilt. Nach ersten Erkundungsmaßnahmen erfolgte rasch der Aufbau eines Löschangriffs in die oberen Etagen. Ein PKW wurde als Rauchquelle ausgemacht. Unmittelbar nach Einleiten des Löschangriffs durch den ersten Trupp wurde eine Person auf dem Fahrersitz entdeckt, kurz darauf eine weitere unter dem PKW. Unverzüglich wurde durch den Gruppenführer der Einsatz von schwerem technischen Gerät befohlen, um die Person unter dem PKW mittels Hebekissen und Spreizer zu befreien. 

Der Patient im inneren des PKW wurde nach Entfernen der Scheiben und Abtrennung des Daches mit dem Rettungsbrett gerettet. Die Patienten gerechte Rettung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, welcher vom DRK RW Henstedt-Ulzburg und einem Notarzt aus dem Kreis Segeberg gestellt wurde. 

 

Währenddessen waren auch die Kameraden aus Rahlstedt wieder auf Achse. Sie wurden mit dem Einsatzstichwort THK (Technische Hilfe Klein) in den Albert-Schweitzer-Ring auf ein Firmengelände gerufen. Unmittelbar nach Eintreffen am Einsatzort bekam die Einheit Hilferufe zu hören. Nach ersten Erkundungen stellte sich heraus, dass bei Umsetzarbeiten eines Containers der beauftragte Arbeiter durch Wegrutschen zwischen Container und einer Wand eingeklemmt wurde. Dementsprechend wurde das Einsatzstichwort auf THY (Technische Hilfe mit Menschenleben in Gefahr) erhöht. Dementsprechende Rettungsmaßnahmen wurden mittels Technischem Gerät eingeleitet. 

 

Alle Einheiten kehrten gegen 12 Uhr mittags zum Standort der FF Rahlstedt zurück, um sich für die abschließende Übung am Nachmittag noch einmal zu stärken. Die Mittagsverpflegung wurde ebenfalls von den Kameraden aus Rahlstedt gestellt. 

 

Schließlich erfolgte gegen 14 Uhr ein weiterer Meldereinlauf im Studio Hamburg. Der Melder wurde im Haus P im 1.OG ausgelöst. Nach ersten Erkundungsmaßnahmen konnte eine starke Verqualmung im besagten Stockwerk ausgemacht werden, zudem erfolgte durch offene Fenster ein erster Kontakt zu einer noch im Gebäude befindlichen Person, welche Auskunft über eine Explosion und weitere Vermisste gab. Dementsprechend wurden weitere Einheiten nachalarmiert, der Rettungsdienst wurde durch den DRK KV Altona und Mitte sowie durch den Leitenden Notarzt Kreis Segeberg ergänzt. Zudem wurde die FF Winterhude (F 2928) und der BERF/V 29/1 durch die Einsatzzentrale mit zugeordnet. Währenddessen haben bereits mehrere Trupps das Gebäude zur Menschenrettung betreten, neben dem Treppenhaus wurde mittels Schiebleiter ein weiterer Zugang in das betroffene Stockwerk eingerichtet. Mit den nachgerückten Einheiten konnte die Situation schnell unter Kontrolle gebracht werden, sämtliche Brandherde im 1.OG wurden rasch gelöscht, ein Großteil der Verletzten war bereits gerettet. Plötzlich kam es jedoch zu einem Atemschutznotfall, die Flasche eines Atemschutzgeräteträgers hatte Feuer gefangen, der betroffene Kamerad stürmte schreiend aus dem Haupteingang … 

 

Zum Glück nur eine Übung. Und als solche wurde sie im Nachhinein auch behandelt. Alle Einsatzkräfte bekamen nach erfolgreichem Abschluss der Übung eine Führung durch das Übungsobjekt, zudem wurden einsatztaktische Fehler von Beobachtern erläutert und zur Diskussion freigegeben. Anschließend wurde wieder in die Standorte eingerückt. 

Alles in allem also ein erfolgreicher Tag für alle Teilnehmer, welcher sich für zukünftige Realeinsatzlagen sicherlich bezahlt machen wird.

Ein besonderer Dank geht an die FF Rahlstedt sowie alle Mitorganisatoren, welche sich bereits mehrere Wochen im Voraus mit der Planung beschäftigt haben. 

 

Text: Moritz Troester

Bilder: Christian Timmann

 

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