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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

14.02.2025
Aktuelles | Einsatzgeschehen

Schwerer Unfall zwischen ICE und LKW in Rönneburg


Gegen 14 Uhr wurde der Einsatzzentrale der Feuerwehr Hamburg über den Notruf 112 mitgeteilt, dass es in der Straße Reller im Stadtteil Rönneburg zu einem Unfall zwischen einem ICE und einem LKW gekommen sei. Sofort wurden ein Großaufgebot an Einsatzkräften zur Unfallstelle entsandt.

Mit einem Großaufgebot rückte die Feuerwehr Hamburg, der Rettungsdienst sowie die Polizei an.
Der Rettungshubschrauber Christoph 29 kam ebenfalls zum Einsatz und landete auf einer Wiese neben der Unfallstelle.
Beim Eintreffen der Kräfte vor Ort bestätigte sich die Lage der Einsatzmeldung.
Vor Ort fand sich ein Trümmerfeld aus Teilen der herausgerissenen Lärmschutzwand und der Schienen, die der LKW auf seinem Trailer geladen hatte, auf der Straße vor.
Nach dem Eintreffen der Rettungskräfte wurden die 291 Personen im Zug gesichtet und kategorisiert.
Dazu wurden weitere Maßnahmen zur Sicherung des Zuges eingeleitet.
Hierzu gehörte u. a. die Stromlosschaltung des Zuges und die fachgerechte Bahnerdung der Oberleitung nach deren Abschaltung.
Bei der Sichtung der Personen aus dem Zug wurden mehrere verletzte Fahrgäste betreut und durch Rettungsdienstpersonal versorgt.
Eine Person erlitt tödliche Verletzungen durch den Unfall und erlag noch an der Einsatzstelle seinen schweren Verletzungen.
An 6 weiteren Personen wurden schwere Verletzungen festgestellt, an 19 weiteren leichte Verletzungen.
Für die Betreuung der Fahrgäste und des LKW-Fahrers wurde das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes alarmiert.

Die Evakuierungsmaßnahmen wurden um 18:35 Uhr beendet und die Einsatzstelle an die Bundespolizei übergeben.
Die Feuerwehr sowie der Rettungsdienst Hamburg waren rund vier Stunden mit 103 Einsatzkräften im Einsatz.

Wer war vor Ort bzw. alarmiert?
-FF Sinstorf
-FF Warwisch

Was waren die Aufgaben:

Die FF Sinstorf wurde zur Betreuung der Personen aus dem Zug eingesetzt und unterstützte außerdem im späteren Verlauf bei der Räumung einiger Trümmer von der Straße um diese wieder freizubekommen für weitere Maßnahmen.
Im Bereich um den Zug kümmerte sich die Freiwillige Feuerwehr Warwisch um die Entfernung eines durch den Zusammenstoß umgefallenen Baumes und der Beseitigung der Schienen, sodass eine Rettungstrage des Rettungsdienstes den Weg zum Zug ohne Barriere erreichen konnte.

- [t.drux]



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